Modemuseum in Schloss Ludwigsburg


 

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Untere Ebene: 18. Jahrhundert

  Thematische Abteilungen
Entwicklung der Materialien und Dekore
Obere Ebene: 19. und 20. Jahrhundert
Damen- und Herrenkleidung im 19. Jahrhundert
Damenmode der 1920er bis 1969er Jahre
"formgebende Unterkonstruktionen"
"Kampf um die Hose"
Kinderkleidung
Epilog

 

Ausstellungseinheiten zum unterschiedlichen Umgang mit getragener Kleidung veranschaulichen nicht nur die von den wirtschaftlichen Möglichkeiten abhängige Wertschätzung textiler Materialien; auch die mit der "zweiten Haut" verknüpften Erinnerungen an ehemalige Träger oder Trägerinnen im privaten Bereich oder die Frage nach musealen Sammlungskriterien werden angesprochen.

Dass das Museum mit der Beschränkung auf neuzeitliche, modische Kleidung gehobener Gesellschaftsschichten aus Zentraleuropa nur einen kleinen Ausschnitt aus der globalen Kleidervielfalt bieten kann, ist Gegenstand einer Eingangssequenz. Hier verweist die plakative Gegenüberstellung von prägnanten Einzelstücken aus europäischen und außereuropäischen Kulturkreisen - wie Penishülle und Krawatte oder Burka und Bikini - auf religiöse, gesellschaftliche, geschlechtliche und funktionale Determinanten bei der Entstehung, Entwicklung und Tradierung der verschiedenen Kleidercodes. Eine Abfolge von Modesilhouetten sowie eine Reihe von Stoffmustern thematisieren in Verbindung mit entsprechenden Begriffen die Wahrnehmung und Beurteilung von Kleidung.

Die Form der Ausstellungskommunikation wurde im Hinblick auf die aus konservatorischen Gründen sehr reduzierte Beleuchtung gewählt. Die Informationen zu den Vitrinenthemen und zu ausgewählten Exponaten werden, abgesehen von den Beschriftungen, nur akustisch vermittelt.

Diese Texte können über einen mobilen Audioguide, dessen Nutzung im Eintrittspreis enthalten ist, individuell abgerufen werden. Vergleichsabbildungen und weitere Informationen werden den Besuchern auf Bildschirmen an insgesamt sechs Infostationen angeboten.

Öffnungszeiten: täglich 10 - 17 Uhr
Führungsvermittlung: 07141 - 18-2004


© Text: Württembergisches Landesmuseum Stuttgart

   
   
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