Bei der Damenmode der 1920er bis 1960er Jahre ist die Abhängigkeit
modischer Erscheinungen von technischen Entwicklungen eines der
Themen. So wird deutlich, dass die große Akzeptanz der kurzen
Tanzkleider in den Zwanziger Jahren nur möglich war, weil mit
der Kunstseide erstmals eine Faser zur Verfügung stand, die es
erlaubte, elegante Damenstrümpfe auch preiswert herzustellen.
In vergleichbaren Zusammenhängen erscheinen für die spätere Zeit
der Petticoat oder auch die Strumpfhose.
Viele der auf der zweiten Ebene gezeigten Kleider stammen aus
namhaften Modehäusern; vertreten sind unter anderem Worth, Lanvin,
Chanel, Courrèges, Mary Quant, Miyake oder Yamamoto. Den Bedeutungswandel
des Herstellernachweises - von der dezenten Bezeichnung im Gurtband
bis zum demonstrativ vorgeführten Label - thematisiert eine "Mode
und Marketing" genannte Sequenz.
Öffnungszeiten: täglich 10 - 17 Uhr
Führungsvermittlung: 07141 - 18-2004
© Text: Württembergisches
Landesmuseum Stuttgart
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