Die
Plotzsäge
trägt ihren Namen von der einfachen Vorrichtung der Säge,
bei der das Sägeblatt durch das eigene Gewicht der Konstruktion
herabfällt ("runterplotzt") und dabei den Sägeschnitt
ausführt. Die Plotzsäge hat grundsätzlich nur
ein einzelnes Sägeblatt, da die geringe Energie
der wassergetriebenen Mühle nur einen einzelnen Schnitt erlaubte;
jeder Bretterschnitt erfordert daher einen neuen Sägegang.
Die Klingenmühle im Löffeltal (Bild) braucht für
einen Baumstamm mittlerer Größe ca. 8 Stunden. Erst
die Erfindung der Pleuelsäge, später der Gattersäge
vergrößerte die Sägeleistung erheblich.
Der Antrieb der Plotzsäge erfolgt über einen einfachen
Hebemechanismus vom
Mühlbaum aus. |