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Schiltach - Stadtbild

 

Der Marktplatz ist die Visitenkarte der Stadt. Seine dreieckige Form an der Gabelung der Straßen nach Schenkenzell und zum Neckar geht auf die der Überlieferung nach auf Plänen von Heinrich Schickhardt fußende Stadterneuerung nach dem Brand von 1590 zurück. Hier, am Beginn des steilen Anstiegs aus dem Kinzigtal, steht auch das 1593 errichtete Rathaus, das den Brand von 1790 weitgehend unbeschadet überstand. Die anderen Häuser sind fast alle vom Ende des 18. und Beginn des 19. Jahrhunderts.

Der Bedeutung des Rohstoffs Holz entsprechend wurden die meisten Häuser bis ins 19. Jahrhundert hinein in Fachwerk errichtet (siehe Kapitel Fachwerkhäuser). Die meisten Gebäude stehen giebelständig zur Straße hin, wobei das steinerne Sockelgeschoss Läden und Werkstätten aufnahm.

Schiltach liegt an der Westroute der Deutschen Fachwerkstraße.

 

Der Marktplatz am Beginn des Anstiegs auf die Höhe wird dominiert von dem 1593 errichteten Rathaus, dessen Staffelgiebel allerdings erst am Ende des 19. Jahrhunderts dazukam und dessen offene Erdgeschosshalle 1998 wieder geöffnet wurde.

Die Fassadenmalerei thematisiert die Höhepunkte der Stadtgeschichte und die bürgerlichen Tugenden.

Rotgerberhaus auf dem Schleifegrün

1791 durch den Rotgerber und Eisenhändler Hans Georg Trautwein errichtet. Über dem Seiteneingang zur ehem. Gerberwerkstatt trägt der Schlussstein des Bogens das Zunftzeichen der Rotgerber.

     

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siehe auch:

 Fachwerkhäuser

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