Ortenau


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Tradition trifft Innovation

 

Auch der Ortenaukreis wirbt mit dem strapazierten Vergleich mit der Toskana. Die Sonne scheint öfter, der Wein ist besser, die Küche verwöhnt. Landschaftlich hat auch er Anteil an der Rheinebene, am Rebland der Vorgebirgszone und am Mittleren Schwarzwald. Da wir auf unserer Reise entlang Badens Grenzen den Ortenaukreis zweimal passieren, nehmen wir jetzt den Weg durch den Schwarzwald.
Das Image, das sich der Kreis selbst gibt, wird in seiner ausgearbeiteten Tourismuskonzeption deutlich:

  • Der Ortenaukreis ist facettenreich. Die tiefeingeschnittenen Täler, rauschenden Bäche, blühenden Wiesen, weiten Wälder und sonnigen Rebberge machen die Landschaft unverwechselbar und einzigartig.
     
  • Der Ortenaukreis bietet Herausforderung. Mit seiner abwechslungsreichen Topographie ist der Landkreis prädestiniert für sportliche Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken und Rad fahren. Für viele Touristen sind der Schwarzwald und der Ortenaukreis deshalb erste Wahl, wenn es um Bewegung und Erlebnis in der Natur geht.
     
  • Der Ortenaukreis ist Tradition. Alte Fachwerk- und Bauernhäuser ermöglichen einen Eindruck, wie in den vergangenen Jahrhunderten im Schwarzwald gewohnt und gearbeitet wurde. Zur Feier der Fastnacht und zum Besuch der stimmungsvollen Weihnachtsmärkte in der Adventszeit kommen jedes Jahr viele Besucher in die Ortenau. Viele Museen ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen der Region – in Vergangenheit und Gegenwart.
     
  • Der Ortenaukreis schmeckt. Für seine regionalen Spezialitäten, wie die Schwarzwälder Kirschtorte oder der Schwarzwälder Schinken, ist der Schwarzwald im In- und Ausland bekannt und beliebt. Und auch der Ortenaukreis hat zum Thema „Genuss und Kulinarik“ einiges zu bieten. So zählen Weine aus der Region zu den besten Weinen Deutschlands. Ausgezeichnete Bierspezialitäten und Edelbrände laden zum Verweilen ein.
     
  • Vom einfachen Vesper bis hin zum festlichen Diner, von der Straußenwirtschaft bis hin zur Gourmetküche – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Der Ortenaukreis wird zum kulinarischen Erlebnis für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel.

(Tourismuskonzeption Ortenaukreis (http://www.ortenau-tourismus.de/content/download/877/6451/version/1/file/Tourismuskonzeption.PDF) , Dezember 2011, S. 34f.

Diese begeisterte Beschreibung klingt zwar übertrieben, ist indessen nicht aus den Fingern gesogen. Die Täler der Nebenflüsse des Rheins zwischen Schutter und Rench sind insgesamt fast 300 km lang - wobei die Strecken, die die Flüsse in der Rheinebene zurücklegen, durch die nicht mit eingerechneten Seitentäler aufgewogen werden -, der Waldreichtum ist gleichermaßen Wahrzeichen wie Aufgabe des Kreises, und die sonnigen Rebberge umfassen mit 2700 ha die zweitgrößte Fläche des Anbaugebiets Baden. Die höchste Erhebung der Ortenau ist der höchste Berg des Nordschwarzwalds, die Hornisgrinde mit 1.164 m ü.N.N., auch der Kniebis bringt es auf 960 m Höhe. Dass in der Ortenau die Traditionen gepflegt werden, zeigt sich nicht allein im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, einem Museum des Landkreises, sondern auch im Schwarzwälder Trachtenmuseum in Haslach. Lokale Traditionen werden in vielen Gemeinden des Schwarzwald gepflegt, und nicht nur der Touristen wegen. Und dass schließlich die Ortenau eine Region für Schlemmer und Genießer ist, darüber wird bei der Initiative "echt Schwarzwald" zu reden sein.


Gefährdete und pflegebedürftige Natur: Im hinteren Kinzigtal

     

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