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Ausstellung in Speyer

24.11.2002 - 23.2.2003

Die Highlights der Ausstellung

In ihrer langjährigen Firmengeschichte bringt Märklin unzählige Modellbahnen auf den Markt, die heute bei den Sammlern einen besonders hohen Stel-lenwert einnehmen.

So stellt die Dampflok R 700, als auch die RS 700 E-Lok, beide aus der Zeit 1935-38, eine der Besonderheiten der Ausstellung "Modellbahnen, Teddys und Puppen" dar. Die Märklin-Lokomotiven aus der Serie 700 gehören zu den ersten Loks der Tischeisenbahn der Spur 00. Diese erhalten später die Bezeichnung HO, das heißt "Halbnull". Betrieben werden die Loks mit Gleichstrom.

Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg beginnt die Firma Märklin im Sommer 1945 mit der Entwicklung eines neuen Modells, das bald besondere Be-rühmtheit erlangt: die elektrische Güterzuglok HO CCS 800. Sie entsteht nach dem Vorbild der imposanten schweizerischen Gotthard-Lokomotive, genannt "Krokodil". Als "Flagschiff" der Nachkriegs-Märklin-Produktion erregt diese Lokomotive bei ihrem Erscheinen im Jahr 1947 großes Aufsehen. Die Lok wird zunächst in die Schweiz geliefert. In Deutschland können sich in den harten Nachkriegsjahren nur die wenigsten ein solches Modell leisten.

Der Bär aus dem Jahr 1908, der in der Ausstellung zu bewundern ist, ge-hört zu den Tieren auf Rädern, die bei Steiff eine lange Tradition haben. Von 1900 bis 1903 ist ein Elefant auf Rädern das Markenzeichen der Firma. Schon um 1890 werden Bären, Elefanten und Kamele auf gusseisernen Rädern produziert. Der mobile Tierpark wird systematisch ausgebaut: von kleinen Nachzieh-Enten auf Rädern bis hin zu Kamelen und Bären als Reit-und Schaukeltiere in Originalgröße.

Mit einer französischen Porzellankopfpuppe aus der Zeit um 1870 präsen-tiert die Ausstellung "Modellbahnen, Teddys und Puppen" erstmals eine gro-ße Rarität des Historischen Museums der Pfalz. Die Puppe, einst das Spiel-zeug eines kleinen Mädchens aus der Vorderpfalz, ist vollständig erhalten und trägt ein Promenadenkleid, das bis ins kleinste Detail die damalige Mode widerspiegelt. In Sammlerkreisen wird die Puppe als "Modepuppe" oder als "Parisiennes" tituliert.

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