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Ausstellung in Speyer

Modellbahnen, Teddys und Puppen

Glänzende Lokomotiven, Puppenstuben voller liebevoller Details — welches Kind kann dieser Faszination widerstehen? Auch die Ervvachsenen werden in Erinnerungen an ihre eigene Kindheit schwelgen und in den Kinderspielzeugen Spiegelbilder ihrer Jugendzeit erkennen. Doch nicht nur die kostbaren Spielsachen werden in der Ausstellung zu sehen sein. In einer Gegenüberstellung lernt der Besucher auch das Spielzeug weniger wohlhabender Kinder kennen und wird feststellen, welche vielfältigen Möglichkeiten die Phantasie der Kinder in sich birgt.

Die Ausstellung verfolgt außerdem die wichtigsten Entwicklungen in der Welt des Spielzeugs. Ab Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts werden Kinderspiele auch für Erwachsene interessant. Das beste Beispiel hierfür ist die Modelleisenbahn: Aus der einfachen schienenlosen Spielzeuglokomotive werden ab 1882 elektrische Modelle, die sich an den Originalen orientieren. Heute existieren bis ins Detail maßstabsgetreu nachgebildete Miniatur-Modelle, zu denen es ein immenses Angebot an Zubehör gibt. Im Gegensatz zum kindlichen Anspruch auf aktives und phantasievolles Spielen, wurde die Modelleisenbahn zunehmend zu einem technischen und ästhetischen Schaustück: Vom Spielzeug des Sohnes zum Prestigeobjekt des Vaters.

Im Gegensatz dazu haben aber auch „Erwachsenenspiele" den Weg in die Kinderzimmer gefunden: Computer- und Videospiele erobern in atemberaubender Geschwindigkeit die kindliche Welt und werden allgemein als Spielzeug akzeptiert. Auch in diese Entwicklung gibt die Präsentation Einblicke.

Eigener Einsatz ist gefragt: In der Ausstellung bieten mehrere Spielzonen für Kinder und Erwachsene die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und Neues und Altbewährtes auszuprobieren. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter wvvw.museum.speyer.de oder unter 06232 62 02 22.

Eintrittspreise für die Ausstellung

Eintritt 7 €, Ermäßigt 6 € Familienkarte 13 €

Warten auf das Christkind
Freier Eintritt in die Weihnachtsausstellung
Dienstag, 24. Dezember, 10 - 14 Uhr