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Kloster St. Michael und Allerheiligen

Kirche und Konventsgebäude

Von der Klosteranlage sind noch die Umfassungsmauern der Gebäude bis in ca. 1 m Höhe erhalten oder wieder aufgebaut. Die Kirche war dreischiffig mit einem vorgelagerten Westbau und einer Chorapsis im Osten. Der Westbau war von zwei achteckigen Türmen flankiert, von denen einer durch eine moderne Treppe begehbar ist, und wegen des hier schon abfallenden Geländes unterkellert.

Im Osten des Kirchengebäudes liegen die Konventsgebäude. Der Kreuzgang ist durch die Aufmauerungen nachvollziehbar.

Klosterruine, Blick auf die Kirche  mit Langhaus und Apsis

Im Zentrum die Pfeiler der Vierung, dahinter der erhöhte Chorraum. Rechts und Links davon die Nebenapsiden, dazwischen die Abgänge zur Krypta. Hinter der Kirche der Kreuzgang, um den die Konventsgebäude gruppert sind.
Im Vordergrund ist im Mittelschiff der Grundriss des römischen Merkurheiligtums durch Pflasterung gekennzeichnet.

Der Stumpf des nördlichen der Westtürme hat eine Aussichtsplattform
Der Turmstumpf wurde in den 1960er Jahren mit einem Betonkern gesichert und in den 1980er Jahren wieder mit Sandsteinmauerwerk ummantelt. Er ist als Aussichtsplattform zugänglich.

Chorapsis und Krypta
Chorapsis (oben) und Krypta mit zentraler Apsidiole

Die Chorapsis stammt vom Wiederaufbau nach 1460, die Gestalt der Krypta wohl aus der Mitte des 11. Jahrhunderts.

Krypta mit dem Grab des aus Hirsau vertriebenen Abtes Wilhelm (+ 1070) Krypta mit dem Grab des aus Hirsau vertriebenen Abtes Wilhelm (+ 1070)

Die Grabplatte ist modern, nachdem Rowdies das in den Felsen eingehauene Grab stark beschädigt hatten.

Nordseite der KonventsgebäudeNordseite der Konventsgebäude

Rechts der nördliche Kreuzgangflügel, in der Mitte der eingetiefte Kellerraum des Konventsbaus, davor, links an das Querhaus der Kirche anschließend, das starke Mauerwerk des Turms aus Bauperiode IV

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