Rätischer Limes


Rainau-Buch

  
 


Satellitenbild von Kastell uund Kastellvicus © Google Earth

Die Anlagen von Rainau-Buch bilden ein Freilichtmuseum in landschaftlich reizvoller Lage, das im Anschluss an international bedeutende Ausgrabungen der 1970er und frühen 80er Jahre angelegt wurde. Hier können auf engem Raum alle Elemente der römischen Grenze erlebt werden: von den Sperranlagen des Limes bis zu den Kastellen der Grenztruppen und den Siedlungen der Zivilbevölkerung.

Das Kastell über der Niederung der Jagst, etwa 1,2 km hinter der rätischen Mauer, dient der Sicherung der Reichsgrenze. Erste Grabungen fanden durch die Reichs-Limes-Kommission statt (1887). 1972 wurden die südliche Toranlage und die anschließende Umwehrung untersucht. In den Jahren 1992 bis 2000 war das Kastellareal und der südliche Vicus Ziel umfangreicher Prospektionen mittels Geomagnetik. Das Gelände konnte vor einigen Jahren aus der landwirtschaftlichen Nutzung herausgenommen und damit dauerhaft geschützt werden.

Die Bilder von oben nach unten:
Das rekonstruierte Südtor des Kastells mit zwei Seitlichen Türmen und zwei Einfahrten.
Bronzemodell des Lagers am Platz des Stabsgebäudes.
Markierung der Fundamente des Stabsgebäudes in der weiter nicht ausgegrebenen Fläche des Kastells.
Markierung der Ummauerung durch Hecken und der Kastelltürme durch Bäume.

 

 
     

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