Neckar-Odenwald-Limes


 

  

 

Vorläufer des obergemanischen Limes war der Neckar-Odenwald-Limes, eine Befestigung zwischen dem Main bei Obernburg und der Mündung des Kocher in den Neckar bei Bad Wimpfen. Er bildete ab der Zeit des Kaisers Trajan (ca 98 n. Chr.) die Verbindung zwischen der Befestigung am Neckar und den Lagern am Main und war zunächst eine Postenkette aus Holz-, später Steinwachtürmen, und Kleinkastellen, die untereinander durch einen Postenweg verbunden war. Erst unter Kaiser Hadrian wurden Palisadenzäune errichtet.
Der Odenwald-Limes wurde aufgegeben, als um 159 n. Chr. die Grenze weiter vorgeschoben und durch den obergemanischen Limes befestigt wurde.

 
Besuchbare Reste des Neckar-Odenwald-Limes
 
Hesselbach Mauerstumpf von Holz- und Steinwachturm (10/33) mit rekonstruiertem Palisadenstück.
Südlich des Ortes bei WP 10/34 ein rekonstruiertes Stück Limesmauer.
Mudau-Schloßau WP 10/37 "In der Schneidershecke" mit dem Fundament eines Steinwachturms und einem Tempelgebäude.
Beim Ort konserviertes Stück der gepflasterten Römerstraße vom Kastell durch die Zivilsiedlung.
Ober-scheidental Rekonstruiertes Südtor des Kohortenkastells, das Kastellgelände als Geländemerkmal sichtbar
Neckarburken Kastellbad
   
     

im Detail:

 

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siehe auch:

Obergermanischer Limes
Rätische Mauer
Limes touristisch

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