Speyer


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Dom, Kapellen

Afra-Kapelle

Die Ostjoche der Afra-Kapelle sind um 1100 anzusetzen. Die Kapelle bildet einen einschiffigen Raum mit halbrunder Apsis, das Gewölbe wird durch ein freistehendes Wandsäulenpaar getragen.

Wohl im 16. oder 17. Jahrhundert wurden die beiden östlichen Joche des gleichzeitig erbauten "Kleinen Paradieses", der nördlichen Vorhalle, zur Afrakapelle hin geöffnet, während das "Kleine Paradies" selbst abgebrochen wurde. An der Anschlussstelle zum späteren Anbau eine (moderne) Wandpfeilervorlage, in den jetzigen Westjochen der Kapelle sichtlich einfachere und unvollendete Kapitelle.

Blick zum Chor

In der noch unvollendeten und noch ungeweihten Afra-Kapelle war Kaiser Heinrich IV. von 1106 bis 1111 beigesetzt, bis der Kirchenbann über ihn gelöst war. Erst dann konnte er im Königschor bestattet und die Kapelle geweiht werden.

Afra-Kapelle, Kapitell der Ostjoche: Affen
Afra-Kapelle, Kapitell der Westjoche (unvollendet)

Unterkapelle St. Emmeram und St. Martin, heute Taufkapelle

Gemeinsam mit Bau II des Domes (ca. 1065 - ca. 1105) errichtete Doppelkapelle mit verbindender Zentralöffnung, möglicherweise als Kapitelsaal genutzt.

Kapitell

Katharinenkapelle

1820 abgebrochen, 1857 unter Verwendung der originalen Kapitelle in veränderter Gewölbehöhe wieder aufgebaut. 1959 Freilegung der Öffnung zur Unterkapelle, 1973/74 Restaurierung.
Ehemals Fortsetzung der Öffnung in einer Laterne
Heute als Reliquienkapelle genutzt

Reliquienbehälter :
Kopf des heiligen Papstes Stephanus

 

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