Speyer


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Dom, Innenraum

Das Mittelschiff ist 70 m lang, 13,8 m breit und 33 m hoch. Der Raum  ist in 6 Gewölbejoche gegliedert, die auf starken Pfeilern mit Halbsäulenvorlagen ruhen.

Mit seinem Innenmaß von 110 m Gesamtlänge (einschl. Chorraum) übertraf Speyer die erst 1089 begonnene Klosterkirche Cluny III um das 0,7-fache.


Bild: Dombauverwaltung

Jeweils 2 Joche der Mittelschiffgliederung werden von einem großen Kreuzgratgewölbe überspannt. Die Pfeiler, die das Gewölbe tragen, wurden um 1100 mit einer Halbsäulenvorlage verstärkt.

Der Bau verwirklicht in seiner Skelettbauweise bereits gotische Bauprinzipien, indem die gesamte Last des Gewölbes auf die Pfeiler abgeleitet wurde. Die Mauerfelder zwischen den Pfeilern haben dadurch keine tragende Funktion mehr.

Die Felder zwischen dem Lichtgaden und den Arkadenöffnungen zu den Seitenschiffen wurden 1845 - 53 von Johannes Schraudolph mit Fresken aus der biblischen Geschichte ausgemalt.

Bei der Domrestaurierung ab 1957 entfernte man die Fresken aus den Querschiffen und brachte sie ins Museum.


Die Innenseite des Westbaus von 1043 zeigt noch das originale romanische Stufenportal mit den abwechselnd gesetzten gelben und roten Sandsteinbändern.
Blick durch das nördliche Seitenschiff zum Chor
 
Blick aus dem Querschiff in den Chor
 
Dom, Querhaus nach Norden
 
Ädikula im Querhaus

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