Speyer


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Dom

Der Grundstein zum Speyrer Dom wurde 1025, vermutlich unmittelbar nach dem Regierungsantritt des Salierkaisers Konrad II. gelegt, der hier offenbar eine dem Ruhm des römischen Kaisertums entsprechende "Staats"-kirche errichten wollte. Der Platz der Kirche ist vermutlich der der ältesten Speyrer Bischofskirche und der hervorgehobene Platz der römischen Siedlung.

Der Kirchenbau wurde noch während der ersten Bauarbeiten auf das heutige Maß verlängert, das Langhaus bereits 1043 erhöht. Damit entstand der größte Kirchenbau Europas.

Dieser Kirchenbau wurde schon 1081 umgebaut: Altar und Querhaus wurden abgebrochen und neu errichtet, das Mittelschiff durchgängig gewölbt.

Blick aus der Fußgängerzone Maximilianstraße auf die Westfassade des Doms

Westwerk und westliches Langhaus der romanischen Domkirche wurden 1689 schwer beschädigt. 1755 wurde das Westwerk bis zum ersten Stockwerk abgetragen. Franz Ignaz Neumann baute das Landhaus wieder auf und schloss die Ruine des Westwerks mit einem klassizistischen Notbau, der 1854 - 61 durch Heinrich Hübsch durch das gegenwärtige neuromanische Westwerk ersetzt wurde.
Beim Neubau von 1854-58 wurde das romanische Portal umkleidet, die Stufenfolge des alten Portals jedeoch beibehalten.
Das Mosaik über dem Portal (1853) zeigt die Titelheiligen des Doms sowie rechts außen das Selbstbildnis des Schöpfers der Fresken Johannes Schraudolph.

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