Rätischer Limes


Einführung

  
 

In der Provinz Rätien wurde das Wall-Graben-System im Lauf des späten 2. und frühen 3. Jahrhunderts n. Chr. durch eine Mauer von 4 m Höhe ersetzt. Auch hier stand weniger die Abriegelung der Grenze im Vordergrund - die militärisch auf dieser Streckenlänge nicht zu bewältigen gewesen wäre - sondern eher die Kontrolle des Grenzlands und die schnelle Verständigung der Hilfstruppen bei Übergriffen der Germanen.

Zeichnet sich der Obergermanische LImes vor allem in Waldgebieten noch als deutliche Wall- und Graben-Linie im Boden ab, ist die Rätische Mauer - ebenfalls vor allem in Waldgebieten - noch als längsgerichteter Steinwall deutlich erkennbar.

Die Steinmauer beginnt im Rotenbachtal bei Schwäbisch Gmünd und zieht sich in einem leichten Bogen bis zur Donau.

 
     

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siehe auch:

Obergermanischer Limes
Rätische Mauer
Limes touristisch

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