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Münster, Krypta

Zwölfeck des Heiligen Grabs in der Mauritiusrotunde

Die Mauritiusrotunde selbst wurde von Bischof Konrad im 9. Jahrhundert gegründet und im 14. Jahrhundert erneuert. Aus dieser Zeit stammt das Gewölbe. Sie wurde vermutlich als Taufkapelle (Baptisterium) errichtet und folgt so der italienischen Anordnung von Pfarr- und Taufkirche.

Das Heilige Grab in der Mauritiusrotunde ist ein 12eckiger Sandsteinbau und wurde um 1280 als Versinnbildlichung des heiligen Grabs in Jerusalem errichtet.

Außen stehen zwischen den gotischen Maßwerkfenstern Figuren aus der Geburtsgeschichte Christi: Heimsuchung, Geburt, Anbetung und die Hirten. Zwischen den Wimpergen stehen Apostelfiguren.

Innen sind an den Wänden zwei Wächter am Grab, über dem Grab der Engel und drei Frauen. Ihnen gegenüber steht der Doktor Ypocras (Hippocras) in akademischer Tracht.

Das kleine Gebäude diente vermutlich für die liturgische Beisetzung des Leichnams Christi an Karfreitag und die Inszenierung der Auferstehung am Ostersonntag.

Heiliges Grab: Verkündigungsgruppe aus den Figuren der Außenseite
Verkündigungsgruppe aus den Figuren der Außenseite

Heiliges Grab: Die Jungfrauen am Grab (Figuren im Innern des Grabs)
Die Jungfrauen am Grab (Figuren im Innern des Grabs)

Heiliges Grab: Schlafende Wächter im Innern des Baus
Schlafende Wächter im Innern des Baus

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