Nr. 20, Le Cerf volant (Zum Drachen): Besonders die Fassade
wurde 1710 wieder aufgebaut, das Gebäude 1897 restauriert.
Nr. 21-22 : Joseph und Anne, zwei einzelne Häuser
hinter einer gemeinsamen Fassade. Der im 19. Jahrhundert
abgebrochene Giebel wurde 1897 nach einem Aquarell von
f. de Dons von 1729 rekonstruiert.
Nr. 23, L'Ange (Zum Engel): Einzelhaus des Kaufmanns Jan
de Vos, wieder aufgebaut 1697 im italienisch-flämischen
Stil nach einem Plan von Guillaume de Bruyn. Die zwischenzeitlich
veränderte Fassade wurde 1897 nach alten Bildern rekonstruiert.
Nr. 24-25, La Chaloupe d'Or (Zur goldenen Schaluppe):
Zunfthaus der Schneider, entworfen 1697 von Guillaume de
Bruyn. Das Haus sollte das Zentrum einer monumentalen Fassade
werden, die die ganze Nordseite überspannt hätte,
was aber die Besitzer der Nachbarhäuser ablehnten.
Die Fassade wird bekrönt von der Statue des heiligen
Homobonus von Cremona, dem Schutzheiligen der Schneider.
Die Fassadenskulpturen sind das Werk von Pierre van Dievoet,
der für die Schneiderzunft auch die „keerse“,
reich skulptierte Abzeichen, schuf, die von den Mitgliedern
der Zunft bei Prozessionen mitgetragen wurden. Die gegenwärtige
Büste der heiligen Barbara über der Tür
ist das Werk von Godefroid Van den Kerckhove (1872).
Nr. 26-27, Le Pigeon (Zur Taube): war seit dem 15. Jahrhundert
im Besitz der Malerzunft, die es 1697 an den Steinmetz
und Architekten Piere Simon verkaufte, auf dessen Plan
vermutlich die Fassade zurückgeht. Das Haus wurde
von Victor Hugo bewohnt und 1908 restauriert.
Nr. 28 : Le Marchand d'or (Zum goldenen Kaufmann): Wohnhaus
des Fayenceherstellers Corneille Mombaerts, wieder aufgebaut
1709 und 1882 restauriert.
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