Pflegen und Bewahren


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Materialien und Arbeitstechniken - Spiegel und Gold
 

Spiegel

Spiegel waren ein kostbares Ausstattungsstück, und so dienten sie, z.B. in Spiegelkabinetten und Spiegelgalerien zur Demonstration von Macht und Reichtum.
Bis ins 19. Jh. hinein wurden Spiegel durch Aufbringen einer Quecksilberamalgamschicht auf eine polierte Glasplatte hergestellt. Erst als Justus von Liebig 1856 die Silberverspiegelung erfand, war ein weniger giftiges Verfahren zur Spiegelherstellung möglich.

Schleifmittel für die Spiegelherstellung, hinten grob, vorne das ganze feine "Caput mortuum" (Polierrot, Eisen-III-oxid)

Quecksilber, Quecksilberamalgam und (ganz vorne) ein oxydierter Quersilberamalgam-Spiegel

Glaskolben, versilberter Glaskolben und polierte Silberspiegelplatte

Vergoldung

Edelste Fassung von Objekten oder Ausstattungsbestandteilen ist die Vergoldung. Dazu wird auf 1/1000 mm ausgewalztes Blattgold auf den vorbereiteten Untergrund der Objekte aufgebracht und mit einem geschliffenen und polierten Achat aufgedrückt.

Im Bild der Aufbau einer Ölvergoldung (links) und ein Zierat vom Löwenbrunnen im Schlosshof (rechts).

     

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