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Stiftskirche

Blick aus dem Mittelschiff der Stiftskirche in den ChorDie Stiftskirche stammt in ihren östlichen Teilen noch ganz aus der Gründungszeit des Augustinerklosters im 13. Jahrhundert. Das Langhaus wurde 1848 - 1851 durch den Architekten Friedrich Eisenlohr grundlegend restauriert, in dieser Zeit wurde auch die Westfassade mit dem Turm neu gebaut. Die spätgotischen Portale wurden in diesen Neubau übernommen.

Trotz der durchgreifenden Restaurierungsarbeiten entspricht der Innenraum der Kirche noch in weiten Teilen dem ursprünglichen Bau.

Im Ursprungsbau waren Chor und Langhaus durch einen Lettner getrennt, der 1737 abgebrochen wurde.

Das Augustinerkloster wurde 1482 in ein weltliches Chorherrenstift umgewandelt und die Stiftskirche 1492 zur Pfarrkirche für die Stadt erhoben. Bis dahin war die Kirche in Burgheim Pfarrkirche der Stadt gewesen. 1538 wurde das Stift von den protestantischen Stadtherren eingezogen.

In der kunstgeschichtlichen Einschätzung steht der Chor der Stiftskirche in unmittelbarer Beziehung zum Eindringen der frühen Gotik am Oberrhein und wurde hierher durch Straßburger Meister vermittelt.

 

Im Ostteil entspricht der Innenraum der Kirche noch weitgehend dem Zustand bei ihrer Gründung im 13. Jahrhundert

Blick in das sechsteilige Gewälbe des Chors

 

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