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Die Bibliothek der Kurfürstin

1755 - 1757 baute der Architekt Nicolas de Pigage für die Kurfürstin Elisabeth Augusta im Erdgeschoss zum Garten hin einen Raum als ihre Privatbibliothek aus. Der Raumist nicht wie die Räume der Bel Etage stuckiert, sondern mit Holzschnitzereien ausgestattet. Diese konnten vor der Zerstörung des Schlosses zusammen mit den Wandpaneelen, auf die sie montiert waren, herausgenommen, eingelagert und nach dem Krieg wieder eingebaut werden.

Verloren sind lediglich der Deckenspiegel, also der zentrale Teil der Deckenmalerei, und das Parkett, das die Löscharbeiten 1943 nicht überstand.

Die Bibliothek besteht aus einer Reihe von Wandschränken, hinter deren Türen Platz für die Bücher war. So war der geschlossene Charakter der Rokoko-Einrichtung gewahrt. Eine dieser Wandschränke ist offen, so dass die Besucher heute aus dem Wandschrank heraus in den Raum blicken können.

Bibliothek der Kurfürstin

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