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Risszeichnungen des Turms

Aufrisszeichnungen für den MünsterturmFür den Bau des Turms sind Risszeichnungen überliefert, die verschiedene Versuche verdeutlichen, den Turm aus seinem frühen massiven Unterbau heraus zu einem am Ende des 13. Jahrhunderts modernen Turmhelm zu entwickeln.

Entscheidender Unterschied für die verschiedenen Pläne war die Stockwerksabfolge. Die frühen Pläne sahen noch vor, dass auf dem quadratischen Sockelgeschoss ein hohes ebenfalls quadratisches Glockengeschoss sitzen sollte. Erst auf das soltle ein Oktogon und der völlig in Maßwerk durchbrochene Turmhelm folgen. Die später entwickelten Pläne ("Zweiter Wiener Riss", um 1490, und "Berliner Riss", 1507) sehen Glockengeschoss, Oktogon und schließlich den Turmhelm als bauliche Einheit.

Links: "Zweiter Wiener Riss", um 1490, Akademie der Bildenden Künste, Wien, und "Berliner Riss", 1507, Staatliche Museen zu Berlin

Unten: Risszeichnungen für den Turm: von links nach rechts Nürnberger Riss, um 1280, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Rahnscher Riss, Staatsarchiv Freiburg, Schweiz, und Erster Wiener Riss, um 1280, Akademie der Künste, Wien, dann die beiden Risszeichnungen von 1490/1507 (siehe oben) und "Kleiner Freiburger Sakramentshausriss, nach 1522, Augustinermuseum





Bilder aus der Ausstellung:


credits:

Icon in Leiste:
Karl Heilmann, Blick aufs
Freiburger Münster
von Osten. Augustinermuseum.
Foto: kulturer.be
Text & Bilder dieser Seite:
Augustinermuseum Freiburg

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