Projekt kulturer.be
Vor 500 Jahren, am 5. Dezember 1513, konnte der Konstanzer Weihbischof den endlich vollendeten Chorraum des Freiburger Münsters weihen. Nach über 150 Jahren Bauzeit war damit ein letzter glanzvoller Höhepunkt der Gotik am Oberrhein gesetzt.
Dass sich die Chorweihe nun zum 500. mal jährt, ist Anlass
einer großen Jubiläumsausstellung von Augustinermuseum
und Freiburger Münsterbauverein: „Baustelle Gotik.
Das Freiburger Münster“ läuft ab Samstag, 30.
November, im Augustinermuseum, im Museum für Stadtgeschichte
und im Münster selbst.
Bedeutende internationale Leihgaben ergänzen beeindruckende
Exponate der Freiburger Sammlungen. Unter anderem sind erstmals
alle fünf mittelalterlichen Planzeichnungen des Freiburger
Münsterturms aus Berlin, Fribourg (Schweiz),
Nürnberg und Wien vereint zu sehen. Im Fokus steht die Frage,
wie früher ein so gigantisches Bauwerk realisiert werden
konnte. Mit welchen Hilfsmitteln und mit welchen Kunstfertigkeiten
haben die Menschen damals Stein, Glas, Holz und Metall bearbeitet?
Zahlreiche Objekte und Mitmach- Angebote liefern in einer anschaulichen
Präsentation Antworten darauf.
In der Ausstellungshalle im Augustinermuseum erfahren die Besucherinnen und Besucher an sechs Stationen alles über Planung, Organisation, aber auch Finanzierung und technische Realisierung des Münsters. Außerdem wird die Funktion des Bauwerks im Glauben und im Alltag beleuchtet. Im Museum für Stadtgeschichte wird das Münster als Markenzeichen und Werbeträger vom 16. Jahrhundert bis heute vorgestellt. Und am Chor des Münsters selbst gehen Infotafeln auf die heutige Bautätigkeit ein. Die Münsterbauhütte ermöglicht bei Aktionen und Sonderführungen einen Blick hinter die Kulissen.
Bilder aus der Ausstellung:
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