Alpirsbach


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Konventsgebäude

 

Bis auf das Erdgeschoss des Ostflügels und den Weinkeller im Westen, die noch aus dem alten romanischen Baubestand stammen, sind die Konventsgebäude Ergebnis des Neubaus am Ende des 15. Jahrhunderts. HIer war seit der Reformation des Klosters durch Württemberg die evangelische Klosterschule untergebracht, hier war nach deren Aufhebung 1595 der Sitz des Klosteramts Alpirsbach, dessen Leitung in evangelischer Abt innehatte.

Den Eingang zum Klosterbereich bildet eine kleine Pforte an der Westseite neben der Vorhalle der Klosterkirche, rechts daneben der aus fünf Seiten des Achtecks gebildete Standerker der Abtwohnung im Obergeschoss.

Besonders eindrucksvoll sind im Zusammenhang der Konventsräume die Stube des Abts im Westflügel sowie die Schlafräume der Mönche und später der Klosterschüler im Ostflügel, im Bereich des alten Dormitoriums. Letzterer war zu Zeiten der Benediktinermönche traditionsgemäß ein einziger großer Raum und wurde beim Um- und Neubau des Flügels in einen Zellentrakt mit einer leichten Fachwerkkonstruktion umgebaut. Durch die Wölbung des darunter liegenden Kreuzgangs kam der westliche Teil höher zu liegen. Bei der Entfernung des alten Fußbodens kamen einige Funde aus der Zeit der Klosterschule zu Tage.

Links: Spätgotischer Erker der Abtsstube

Unten: Mönchs- und Schülerzellen im Ostflügel

     

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