Vor
fast 1000 Jahren wurde der „Teppich von Bayeux“ gefertigt.
Auf dem 70 m langen Wandbehang ist die Geschichte des „letzten
Wikingerzuges“ als bunte Bilderfolge, begleitet von
lateinischen Texten, aufgestickt: Die Eroberung Englands
durch Wilhelm, dem Normannenherzog, mit der entscheidenden
Schlacht von Hastings 1066.
Der
Teppich wurde in etwa zehnjähriger Arbeit geschaffen
und stellt eine unerschöpfliche Bildquelle zur Geschichte
und Kultur der späten Wikingerzeit dar. In
der Ausstellung wird eine vollständige fotografische
Reproduktion der monumentalen Tapisserie präsentiert.
Zahlreiche archäologische Funde der späten Wikingerzeit
und des Mittelalters illustrieren verschiedene Themenkomplexe
dieser kriegerischen, frühfeudalen Epoche, die in
den 58 Szenen des Teppichs ins Bild gesetzt sind, z.B.
Schiffe und Schiffsbau, Tracht und Schmuck, Bewaffnung
und Kampfesweise, Gestik und Gebärdensprache, die
königliche Jagd sowie Geldpolitik und Münzwesen.
Zur
zweisprachig in Deutsch und Französisch gezeigten
Ausstellung erscheint ein Katalog (€ 18,50)
|