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Georgiens Goldschatz

Es ist wenig verwunderlich, dass Georgien mit dem mythischen Königreich Kolchis und seinem legendären Goldreichtum in Verbindung gebracht wird, denn eine der ältesten Goldminen und Stätten der Goldverarbeitung wurde dort entdeckt. Neuere Forschungen beweisen die überragende Bedeutung der Goldgewinnung für die Kultur des frühen Georgien und belegen seinen Goldreichtum, der sich in der Geschichte vom Goldenen Vlies niederschlägt. So beschreibt die Argonautensage die glanzvollen Reichtümer, die sich beim Betreten des Königspalastes von Aietes, dem Vater der Medea, vor den Helden auftürmen. In dem griechischen Mythos spiegelt sich die historische und kulturelle Wirklichkeit der hochentwickelten kolchischen Gesellschaft und ihres Reichtums wider.

Oben: Kette mit edelsteinbesetzten Anhängern und Widderkopf. Mzcheta-Armaziskhevi (Kartli), Grab 7, 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Gold, Türkis, Granat, Amethyst, Kette: L. 33 cm, Anhänger: B. 6,2 cm, Gew. 164 g.

Links: Schläfenschmuck mit Pferde-Anhängern. Hortfund von Akhalgori (Innerkartli), 4. Jahrhundert v. Chr. Gold, H. 13 cm

Unten: Zierscheibe. Hortfund von Akhalgori (Innerkartli), Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr.. Gold, Dm. 14,7 cm
Alle Stücke: Georgisches Nationalmuseum, Tiflis. © Georgisches Nationalmuseum, Tiflis

credits: Texte & Bilder: Liebieghaus Frankfurt
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