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Puppenstuben

Das Stadtmuseum verfügt über eine reiche Sammlung von Puppenstuben vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts, die nicht nur zeigen, wie und womit Kinder in der Zeit gespielt haben, sondern die auch einen tiefen Einblick in die bürgerliche Lebenswelt der jeweiligen Zeit geben.

Puppenstuben spiegeln zu allen Zeiten die Wohn-Moden der Erwachsenenwelt wider. Was modern ist, findet auch schnell Engang in die Puppenstuben, was aus der "guten alten Zeit" kommt, hat mehr für Sammler Wert als für die Kinder. Schließlich sind Puppenstuben auch Lehr-Räume, um die Kinder mit der Erwachsenenwelt vertraut zu machen.

Eine der ältesten Stuben ist diese schwäbische Küche um 1700, bei der die Töpfereien und Geräte noch eigens vom Handwerker gefertigt wurden.

Puppenstuben im Stadtmuseum Überlingen: Wohnund Schlafzimmer im Stil der Neo-Renaissance

"Deutsche Renaissance"
Wohn- und Schlafzimmer, Gründerzeit, Ulm, nach 1870
Die Puppenstube ist ein gutes Beispiel für die Übernahme des historistischen Stils auch im Kinderspielzeug.

Puppenstuben im Stadtmuseum Überlingen: Forsthaus

"Forsthaus" - Puppenstube mit Forsthaus-Ausstattung, um 1880, mit Miniaturgeweihen an der Wand, auch der Dackel darf nicht fehlen.

Puppenstuben im Stadtmuseum Überlingen: Jugendstil

Jugendstil-Puppenstube - besonders aufwendig gestaltete dreiteilige Jugendstil-Puppenstube mit gepresster Ledertapete und bunten Glasfenstern, 1905: Speisezimmer

Puppenstuben im Stadtmuseum Überlingen: Kaufladen, um 1845
Der Kaufladen, um 1845, hat eine offene Anordnung mit Verkaufstisch und Regal, im Hintergrund ein Schild "Handlung von Geschwister Kunz".

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