Die Festungen Vaubans


Saint-Vaast-la-Hougue

  

Wenige hundert Meter von der Küste entfernt liegt die Insel Tatihou, die zur Stadt Saint-Vaast-la-Hogue gehört. Se ist bei Ebbe zu Fuß zu erreichen, ein Amphibienboot pendelt regelmäßig vom Hafen zur Insel zund zurück. Hier errichtete Benjamin Combes, ein Schüler von Vauban, 1694 einen Geschützturm.

Bereits 1689 wurden erste Ansätze zur Befestigung unternommen, aber der britisch-niederländische Überfall auf 12 Schiffe der französischen Flotte, die hier Zuflucht gesucht hatten, zeigte die Verwundbarkeit der Küstenregion. Auf Vaubans Vorschlag hin wurden daraufhin zwei Türme errichtet, die die Küste bewachen und durch das Kreuzfeuer ihrer Geschützbatterien schützen sollten. Die Arbeiten wurden im Juni 1694 begonnen und während der folgenden 5 Jahre abgeschlossen.

Beide Türme erreichen eine Höhe von 20 Metern und unterscheiden sich durch ihre Silhouette: Der von Tatihou ist massiver, steht innerhalb einer Befestigungsanlage direkt am Wasser und hat 10 Geschützöffnungen, der auf der Insel Hougue auf dem Sockel des anstehenden Granitfelsens wirkt eleganter und hat nur sechs Geschützöffnungen. Zusätzlich wurde hier noch die seeseitige Spitze der Insel bastionenartig befestigt.

Saint Vaast mit der vorgelagerten Halbinsel Houge und der Insel Tatihou.
Saint Vaast mit der vorgelagerten Halbinsel Houge und der Insel Tatihou. Bild: Google Earth

 

     

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Office de Tourisme Saint Vaast

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