Marco Attilio Regolo
Oper in drei Akten von Alessandro Scarlatti
Text von Matteo Noris, in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zur Zeit des Ersten Punischen Krieges: Der römische Feldherr
Marco Attilio Regolo ist von den Karthagern zu Friedensverhandlungen
nach Rom geschickt worden. Dem Karthager Amilcare wurde Eraclea
zur Braut versprochen – er ist jedoch in Fausta verliebt,
die Frau des Attilio Regolo. Als dieser zurückkehrt und erklärt,
der Senat von Rom habe beschlossen, den Krieg fortzusetzen, lässt
Amilcare ihn gefangen nehmen und befiehlt seine Ermordung …
Die in freier Form aufgegriffenen Kriegshandlungen aus dem 3. Jahrhundert
vor Christus geben in diesem Dramma per musica von Alessandro Scarlatti,
einem der bedeutendsten Vertretern der Neapolitanischen Oper, Anlass
zu allerlei Missverständnissen und Liebesintrigen, die in
die politischen Ereignisse verwoben sind.
Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky | Regie Eva-Maria HöckmayrBühne
Nina von Essen | Kostüme Julia Rösler | Mit Antonio Giovannini,
Daniel Johannsen, Sharleen Joynt, Hye-Sung Na, Annika Sophie Ritlewski,
Terry Wey
Philharmonisches Orchester Heidelberg
Eröffnung des Winter in Schwetzingen
25. November 2011, 19.30 Uhr D Rokokotheater
weitere Termine
23. und
31. Januar / 02. und 10. Februar, jeweils 19.30 Uhr
(wenn nicht anders angegeben)
Eine Nacht in Neapel
Mit Preisträgern der Austria Barock Akademie
G. B. Pergolesi, N. A. Porpora
Die Austria Barock Akademie ist europaweit eine der spannendsten
Talentschmieden für junge Künstler der Barockszene. Unter
ihrem Künstlerischen Leiter Rubén Dubrovsky und Direktor
Stefan Schennach hat sie sich die Förderung hochbegabter und
vielversprechender junger Instrumentalisten und Sänger zum
Ziel gesetzt. Zum Auftakt einer langfristig angelegten Kooperation
debütieren vier Preisträger der Barock Akademie 2010
in Schwetzingen, denen wir damit ein Podium für ihren Start
in eine internationale Karriere bieten.
Countertenor Oscar Verhaar | Violoncello Sarah Weilenmann | Violine
Maria Grokhotova | Cembalo Dmitri Bondarenko
19. Janaur 2012, 19.30 Uhr D Schlosskapelle Barockes Südamerika
Südamerikanische Volksmusik trifft italienischen Barock
Der gebürtiger Argentinier Rubén Dubrovsky hat für
das Debüt-Konzert seines Bach Consort Wien im Rokokotheater
ein besonderes Programm zusammengestellt: die Querbezüge
zwischen der im 16. Jhd. durch Verschmelzung dreier Kulturen
entstandenen südamerikanischen Volksmusik und der im späterem
Verlauf von ihr geprägten europäischen Barockmusik.
Bach Consort Wien | Leitung Rubén Dubrovsky
22. Januar 2012, 19.30 Uhr D Rokokotheater
Stella Doufexis
John Dowland, Frank Bridge, Benjamin Britten, Christian Jost
Die international mit Auftritten zwischen Salzburg, Barcelona,
Berlin und Brüssel gefeierte Mezzosopranistin Stella Doufexis
begann 1995 ihre Karriere am Heidelberger Theater. Es ist uns
eine besondere Freude, dass sie das Abschlusskonzert des diesjährigen
Winter in Schwetzingen mit einem ganz speziellen Programm gestaltet.
Der musikalische Bogen spannt sich vom englischen Barockmeister
John Dowland über Frank Bridge bis zu einem der führenden
Komponisten der Gegenwart, Christian Jost und dessen Hamlet-Echos.
Mezzosopran Stella Doufexis | Viola Pauline Sachse | Klavier
Daniel Heide
11. Februar 2012, 19.30 Uhr D Mozartsaal
Wahnsinnsarien
Deborah York singt Henry Purcell, Alessandro Scarlatti, Georg
Friedrich Händel
Deborah York zählt zu den exzellentesten Barocksängerinnen
der Gegenwart. Sie arbeitet regelmäßig mit Dirigenten
wie Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Markus Creed, Ottavio Dantone,
Marc Minkowski, Christoph Rousset, Paul McCreesh, Alessandro
de Marchi, Trevor Pinnock, Rinaldo Alessandrini zusammen und
hat bereits zahlreiche CDs aufgenommen. Für die Rolle der
Anne Truelove in Strawinskys The Rake’s Progress mit dem
London Symphony Orchestra unter der Leitung von John Eliot Gardiner
erhielt sie einen Grammy. Begleitet von dem Amrita Ensemble singt
sie Werke von A. Scarlatti und G. F. Händel.
Sopran Deborah York | Amrita Ensemble
14. Januar 2012, 19.30 Uhr D Rokokotheater
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