ehem. Kloster Bronnbach


Klosterkirche

Zisterzienserkloster BronnbachMit dem Bau der Klosterkirche und der ersten Konventsgebäude wurde 1157 begonnen, die Kirche war noch in romanischer Zeit 1222 vollendet. Der Kreuzgang zeigt gotische Formen des 13. - 16. Jahrhunderts.

Die Klosterkirche hat wie alle Zisterzienserkirchen keinen Turm, sondern nur einen einfachen Dachreiter mit einer einzigen Glocke. Hier sitzt der Dachreiter nicht mittig über der Vierung, sondern am Beginn des Vierungsquadrats.

Foto: Heinz Finke, Konstanz, Archiv Badische Heimat

Dem Kirchengebäude vorgelagert war ehemals, wie in Maulbronn, eine "Paradies" genannte Vorhalle, die jedoch während des 30jährigen Kriegs abgebrochen wurde.

Entgegen der Tradition der zisterziensischen Bauschule ist der Chor der Klosterkirche durch eine halbrunde Apsis geschlossen.

Das Langhaus der Kirche stammt aus der 2. Bauphase des Klosters zwischen 1190 und 1222. und ist in ihrem Grundriss im gebundenen System errichtet. Dabei enspricht ein Joch des Mittelschiffs zwei Jochen der Seitenschiffe. Die östlichen beiden Joche zeigen einen Stützenwechsel von Pfeiler und Säulen, die westlichen einen Wechsel von starken und schwächeren Pfeilern (Bild unten). Diese Unterscheidung geht auf den baulichen Unterschied zwischen Mönchskirche im Osten und Konversenkirche im Westen zurück.

Die Barock-Ausstattung mit Altären und Chorgestühl stammt aus dem 17./18. Jahrhundert.

Die Seitenschiffe sind mit einer Vierteltonne und eingeschnittenen Stichkappen gewölbt, die Gewölbegurte ruhen auf Rechteckvorlagen.

 

 

 

 
aktuell: Kultur im Kloster Bronnbach 2013

im Einzelnen:

Anlage des Klosters
Kirche außen
Kirche von innen
Kreuzgang
Kapitelsaal
Refektorium
Josephssaal
Orangerie

Informationen
über Kloster Bronnbach
Literatur
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