4.1.13
Kloster Bronnbach sorgt für attraktive "Bronnbacher
Kultouren" 2013
(lmtk) Hochkarätige Konzerte, Open-Air-Jazz oder die zweitägige
Kreuzgangserenade unter freiem Himmel, dazu Seminare, Workshops,
Vorträge, Ausstellungen und mehr: Das Kloster Bronnbach wirbt
für 2013 wiederum mit einem attraktiven Programm und setzt
dabei erneut auf Qualität, Vielfältigkeit und Ausgewogenheit.
Wie jedes Jahr wurde im Dezember das neue Jahresprogramm der „Bronnbacher
Kultouren“ druckfrisch präsentiert und kurz vor Weihnachten
an beinahe 3000 Kunden und Interessierte versandt.
Eingeteilt ist das Programm in verschiedene Rubriken. So sind
die viel beachteten Konzerte nationaler und internationaler Künstler
in der „Bronnbacher Musik“ zusammengefasst: Der Förderkreis
Bronnbacher Klassik e.V. lädt nicht nur zum Neujahrskonzert
am Sonntag, 26. Januar, sondern mit herausragenden Konzerten von
Samstag, 1. Juni, bis Sonntag, 9. Juni, erneut zum „Bronnbacher
Musikfrühling“ ein, und zwar unter anderem mit dem Pforzheimer
Kammerorchester, dem Atos-Trio oder dem Trio Gaspard. Am Samstag,
15. Juni, findet im Satzenberg unweit von Kloster Bronnbach die
1. Bronnbacher Weintafel statt, bei der die Gäste Wein, Musik
und Speisen mit einem fantastischen Blick auf das Kloster erleben
können. Die traditionsreiche Bronnbacher Kreuzgangserenade
wird im Jahr 2013 ein zweitägiges Konzertereignis im Garten
des Kreuzganges sein, das veränderte Konzept hat sich bewährt:
Am Freitag, 5. Juli, startet das Serenadenwochenende mit einem „English
Concert“ unter der bewährten Leitung von Bettina Rohrbeck
im Innenhof des Kreuzgangs. Am Samstag, 6. Juli, folgt ein Wandelkonzert
unter dem Titel „Female Muses in Klassik und Jazz“ mit
vier kleinen Konzerten in der Klosteranlage, vom Kreuzgang aus
durch die Gärten und Weinberge des Klosters. Mit Klassik beginnend,
wird – beim hochkarätigen Jazz angekommen – der
Konzertabend mit einem stilvollen Barbecue vor der Orangerie ausklingen.
Der kleine Innenhof neben dem Bernhardsaal ist erstmals an zwei
Abenden Konzertraum von Jazz-Open-Air-Konzerten am Mittwoch, 29.
Mai, und Samstag, 14. September. Auch 2013 ist Bronnbach Außenspielort
der hochkarätigen Konzerte des Mozartfestes Würzburg
und der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Beim Mozartfest am Samstag,
22. Juni, wird der gefeierte Schauspieler Christian Quadflieg in
einem musikalisch-literarischen Intermezzo zu einer Fahrt auf dem „Karussell
der Worte und der Töne“ einladen. Erneut zum Klassik-Programm
gehören das Konzert der Jeunesses Musicales Deutschland am
Samstag, 17. August, sowie das Preisträgerkonzert des deutschen
Musikrates am Samstag, 20. April. Die Preisträgerin des Kulturkreises
der deutschen Wirtschaft, die Violinistin Marie-Claudine Papadopoulos,
wird am Samstag, 24. August, eine Sommerserenade im Josephsaal
geben. Mit diesem Konzert wird die Kooperation mit dem „Kulturkreis
der deutschen Wirtschaft im Bund der Deutschen Industrie (BDI)“ aus
Berlin zum Ausdruck gebracht.
Anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Main-Tauber-Kreis“ gibt
das Kreisjugendorchester Main-Tauber ein Konzert am Sonntag, 8.
September. Erneut wird sich der KIWANIS-Club Tauberbischofsheim
mit einem Benefizkonzert am Samstag, 16. November, in Bronnbach
engagieren. Ein weiteres Glanzlicht des kommenden Jahres ist das
Konzert mit dem Klavierduo Yaara Tal & Andreas Groethuysen
am Samstag, 23. November. Das traditionelle Adventskonzert bestreiten
die Regensburger Domspatzen (Nachwuchschor) am Freitag, 6. Dezember,
in der Bronnbacher Klosterkirche. Am Sonntag, 8. Dezember, folgt
dann der romantische Bronnbacher Weihnachtsmarkt.
Die Rubrik „Bronnbacher Gespräche“ steht für
die Auseinandersetzung mit Wissenschaft, Kultur und Politik. Das
in Bronnbach ansässige Internationale Zentrum für Kulturgüterschutz
und Konservierungsforschung (IZKK) organisiert gemeinsam mit dem
Fraunhofer-Institut für Silicatforschung und dem Historischen
Verein Wertheim wieder hochinteressante Vorträge. Den Auftakt
bildet am Mittwoch, 16. Januar, ein Vortrag von Dr. Jörg Paczkowski über
die Glasfenster des 19. Jahrhunderts im Taubertal. Mit diesem Vortrag
startet gleichzeitig die Vortragsreihe der „Bronnbacher Gespräche“.
Eine besondere Lesung wird sicherlich Anita Lasker-Wallfisch gestalten.
Sie ist eine der letzten Überlebenden des „Mädchenorchesters“ von
Auschwitz und wird am Montag, 4. Februar, aus ihren Erinnerungen „Ihr
sollt die Wahrheit erben“ lesen. Im Anschluss daran werden
Schüler Wertheimer Schulen dann am Dienstag, 5. Februar, in
einem Theaterprojekt Anita Laskers Briefe an ihre Schwester Marianne
(1939-45) inszenieren.
Auch 2013 engagiert sich wiederum der Universitätsbund Würzburg:
Zum Auftakt spricht Professor Dr. Wolf Klein am Mittwoch, 27. Februar, über
das Thema „Deutsch statt Latein! Die Entstehung der deutschen
Wissenschaftssprache in der frühen Neuzeit“. In einem
weiteren der Vorträge des Universitätsbundes wird am
Donnerstag, 7. März, Professor Dr. med. Tiemo Grimm über
die Frage „Wann beginnt menschliches Leben? Erklärungsversuche
von der Antike bis zur modernen Medizin’“ referieren.
Bronnbach als Tagungsort stellt die „60. Jahrestagung der
Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg“ vom
Donnerstag, 27., bis Freitag, 28. September, in den Mittelpunkt,
die in Kooperation mit dem Staatsarchiv Wertheim umgesetzt wird.
Nach der erfolgreichen Premiere präsentiert die „2.
Bronnbacher Klosternacht“ am Samstag, 26. Oktober, ein buntes
Programm aus Konzert, Gespräch, Kleinkunst, Klosterthemen
und Kulinarischem. Der Kunsthandwerkermarkt gastiert am Samstag,
16., und Sonntag, 17. März, im Bernhardsaal.
Unter dem Thema „Neue Forschungen aus dem Archiv“ lädt
der Archivverbund Main-Tauber zu vier Abendvorträgen ein.
Die erste Veranstaltung am Mittwoch, 22. April, ist der Vortrag
von Tobias Binkert über „Ausbildung und Erziehung im
Grafenhaus Löwenstein-Wertheim um das Jahr 1600“. Ein
weiterer Vortrag von Dr. Winfried Mogge am Mittwoch, 15. Mai, beschäftigt
sich mit dem Thema „Ein „unrentierliches Objekt“?
Rothenfels im Fokus der Grafen von Wertheim und Fürsten von
Löwenstein-Wertheim“.
Großer Beliebtheit erfreuen sich außerdem die Veranstaltungen
rund um das Thema „Wein“. In der Rubrik „Kulinarisches
Bronnbach“ wird daher die erfolgreiche Reihe „Wein-Kulturland
Taubertal“ mit drei Themenweinproben (jeweils am Freitag)
fortgesetzt. Sie beginnt mit der „Närrischen Weinprobe“ am
Freitag, 25. Januar, zu der ein Busshuttle-Service organisiert
wird. Das Thema „Taubertal trifft Mainfranken“ wird
am Freitag, 1. März, behandelt. Den Abschluss bildet am Freitag,
18. Oktober, die Probe „Goethe und der Wein“. Des Weiteren
enthält die Rubrik den Kochkurs „Kulinarische Geheimnisse
aus der Klosterküche“ und themenbezogene kulinarische
Führungen.
Die „Neue Galerie“ für zeitgenössische Kunst
ist fester Bestandteil des Kultouren-Konzeptes. 2013 werden ohne
Jahresthema drei Ausstellungen gezeigt: Die Kursstufe Kunst stellt
die Werke von Gymnasiasten der Gymnasien des Main-Tauber-Kreises
aus. Besonders erfreulich ist ein Gastspiel der Vereinigung unterfränkischer
Kunstschaffenden unter dem Titel „Kleiner Grenzverkehr“.
Am Sonntag, 15. September, werden als „Zwischenlese“ in
der Bronnbacher Galerie die Objekte von einem Kunstkurs von Menschen
mit und ohne Behinderung ausgestellt. Diese Vernissage ist ein
gemeinsames Inklusionsprojekt von Gunter Schmidt mit der „Lebenshilfe
Main-Tauber-Kreis“, die Objekte sind ein Ergebnis aus dem
Kunstkurs „Sehen – Gestalten – Zeigen“ vom
Samstag, 4., bis Sonntag, 5. Mai, in dem Menschen mit und ohne
Behinderung miteinander arbeiten und lernen sowie füreinander
da sind.
Die „Bronnbacher Akademie“ vereint ein breites Angebot
an Weiterbildungsveranstaltungen mit Kursen zur persönlichen
Lebenserfahrung und -entfaltung sowie zu den Themen Kreativität,
Wissenschaft, Wirtschaft und Kunstsinn. Neben Seminaren mit Themen
wie „Per Sonare – Kraft der Stimme“, „Digitalfotografie“ oder „Ein
Hexennachmittag“ mit Dr. Robert Meier bietet der Tauberbischofsheimer
Künstler Gunter Schmidt wieder seine „Sommerakademie“ mit
zahlreichen verschiedenen Workshops namhafter Referenten an. Angebote
für Kinder und Jugendliche runden das Programm ab.
Die große Palette der „Bronnbacher Führungen“ beinhaltet
neben dem klassischen einstündigen Rundgang durch Kirche,
Kreuzgang und die barocken Säle oder Gartenführungen
zahlreiche Spezial- und Sonderführungen zu Bronnbacher Themen:
Neben den Kräuterwanderungen mit Michael Meier wird es Führungen
zum Bronnbacher Kirchendach mit spannenden Einblicken in den Dachstuhl
der Bronnbacher Kirche geben. Führungen durch das Wasserkraftwerk
an der Tauber, durch die Schnapsbrennerei, auf Zisterzienserwegen
rund um die Klosteranlage oder zu den Lebensgewohnheiten der Mönche
stehen ebenfalls auf dem Programm. Der ehemalige Landrat Georg
Denzer bietet eine weitere Spezialführung mit der Thematik „Was
kam nach den Zisterziensern? Von Napoleon bis heute. Ein Streifzug
durch die jüngere Geschichte Bronnbachs“. Humorvoll
und informativ gleichermaßen ist die Führung mit dem „Jakobspilger“ mit
anschließender Weinprobe in der Vinothek. Erneut im Angebot
ist eine kombinierte Führung zur romanischen Baukunst in Bronnbach
und auf der Gamburg. Als neue Führung wird zwei Mal das Thema „Ein
Abend für Seele und Leib“ angeboten, bei dem ein Rundgang
mit verschiedenen spirituellen Texten bei einem Fischessen im Bernhardsaal
abgeschlossen wird.
„Herzlicher Dank gilt an dieser Stelle den zahlreichen Partnern,
Gastveranstaltern und Sponsoren für deren engagierte und wohlwollende
Verbundenheit mit dem Kloster Bronnbach“, erklärt Landrat
Reinhard Frank.
Für Fragen und Anregungen stehen die Ansprechpartner im Kloster
Bronnbach gerne zur Verfügung. Die Öffnungszeiten der
Klosterverwaltung sind montags bis freitags von 8 bis 12.30 Uhr,
am Donnerstag zusätzlich von 14 bis 18 Uhr. Seit Freitag,
21. Dezember, und noch bis Sonntag, 6. Januar, bleibt der Eigenbetrieb
jedoch geschlossen. Der Kartenvorverkauf beginnt am Montag, 7.
Januar. Nähere Informationen sowie das Kultourenprogramm 2013
sind dann als pdf-Datei unter www.kloster-bronnbach.de zu finden.
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