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Heiliggeistkirche - Innenraum

Mittelschiff der gotischen Kirche mit Blick zum Chorraum
Das Mittelschiff der Hallenkirche zum Chor hin gesehen.

Die Kirche ist eine Hallenkirche mit drei fast gleich hohen Schiffen. Die Seitenschiffe sind durch Emporen unterteilt, die wohl von Anfang an für die Aufbewahrung der alten spätmittelalterlichen Universitätsbibliothek vorgesehen waren.

Die Breite des Mittelschiffs entspricht der Breite der romanischen Vorgängerkirche. Bei Neubau wurden nur die Seitenschiffe verbreitert.

Der Chor der Heiliggistkirche
Der Chorraum der Hallenkirche

Der Hallen-Umgangschor (das ist ein Chorumgang mit gleich hohen Umgangsjochen) wurde 1411 geweiht.

Er war als Grablege der kurfürstlichen Familie vorgesehen und enthielt 45 Gräber und Grabmäler der zwischen 1410 und 1685 verstorbenen Kurfüsten und ihrer Familie.

Wappen der Kraichgauer Ritterschaft Zum Esel

Der Wappenfries der Kraichgauer Rittergesellschaft "Zum Esel", wurde zwischen 1422 und 1450 an der Westseite des Chors als Gedenkwappen für verstorbene Mitglieder der Turniergesellschaft aufgemalt.
Das Wappenfresko besteht aus insgesamt 35 erhaltenen, in vier Reihen angeordneten Vollwappen, deren Namensbeischriften nur unvollständig erhalten sind.

Die Darstellung beginnt links oben (= heraldisch rechts oben) mit der Darstellung der Muttergottes und des Ritterpatrons St. Georg.

Der Wappenfries wurde 1956 freigelegt und seither wiederholt restauriert.

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