Frühmittelalter bis 1100
1100-1300
1300 - 1400
1400 - 1500

Links in Surfin' Süden

Links im Internet
(Internet-Anbindung Voraussetzung)

260 Aufgabe der römischen Limesverteidigung, dauerhaftes Eindringen alemannischer Völkerschaften in das rechtsrheinische Gebiet
Die eindringenden Alemannen nehmen in der Folgezeit die guten Siedlungsgebiete in den Ebenen und im Hügelland für sich in Anspruch und drängen die einheimische gallo-romanische Bevölkerung in die Randgebiete und in die Schwarzwaldtäler zurück.

Limesfall

Romanische Bevölkerung

496 Niederlage der Alemannen gegen die Franken unter Chlodwig. Vermutlich erst jetzt Bildung dauerhafter Ansiedlungen in mit den Endsilben -ingen und -heim gebildeten Orten. Alemannen in der Schweiz
6. Jh. Einsetzen der intensiven Christianisierung
um 600 Alemannisches Stammesherzogtum, Gesetzeswerk des Pactus Alemannorum Pactus Alamannorum
Lex Alemannorum
ab 700 Gründung von ca. 40 Klöstern zur christlichen Durchdringung des alemannischen Landes und zu seiner Bindung an die fränkische Krone.

Reichenau (724)
Gengenbach (nach 727)
Schwarzach (758)

746 Strafgericht der Karolinger über den alemannischen Adel im "Blutbad von Cannstatt" zur Niederschlagung der alamannischen Selbständigkeitsbestrebungen und zur endgültigen Unterwerfung unter die fränkisch-karolingische Krone
771 Erste namentliche Erwahnung von "rotuvilla", der Königshof-Siedlung in der Nähe des römischen Arae Flaviae. Rottweil entwickelt sich in der Folgezeit zur Reichsstadt und wurde im Spätmittelalter zum Sitz des kaiserlichen Hofgerichts

Rottweil

786 Mit Abt Waldo (786 - 806), dem Begründer der Reichenauer Gelehrtenschule und Bibliothek, begann im Kloster Reichenau das "goldene Zeitalter"

Reichenau

um 800 Vollständige Germanisierung der romanischen Bevölkerung im Schwarzwald, am Hochrhein und im unteren Neckarraum. Verschwinden der romanischen Sprache.

Sprachgeschichte

ab 911 Jüngeres Alemannisches Herzogtum, unter den ottonischen und salischen Kaisern in die Reichspolitik eingebunden.
um 1020 Bau der namengebenden Burg Habsburg durch Graf Werner

Habsburger

1050 Gründung des Klosters Weingarten durch das Adelsgeschlecht der Welfen. Mitglieder der Familie liegen dort in der Gruft bestattet.

Stadt Weingarten

1057-79 Rudolf von Rheinfelden, Graf im Sisgau, wird Herzog von Schwaben.
1063-1073 Berthold I. von Zähringen erhält das Herzogtum Kärnten mit der Markgrafschaft Verona

Zähringer

1079-1105 Friedrich von Büren, Stammvater der Staufer, wird Herzog von Schwaben

Herzogtum Schwaben

Wäscherschloss

1070 Welf IV., Mitglied des ober- und ostschwäbischen Adelsgeschlechtes der Welfen (aus der jüngeren Linie der Este), erhält das Herzogtum Bayern.

Welf IV.

1079-1090 Berthold I., der Sohn Rudolfs von Rheinfelden, "Gegenherzog" gegen den von den Saliern begünstigten Friedrich von Büren.
1092-1098 Berthold II. von Zähringen, Schwiegersohn Rudolfs von Rheinfelden, folgt als Gegenherzog nach
1098 Ausgleich zwischen den beiden Herzögen von Schwaben:
Friedrich von Büren bleibt Herzog, Berthold von Zähringen erhält das "nobilissimum Sueviae oppidum" Zürich.
1100 Berthold von Zähringen nennt sich erstmals Herzog von Zähringen und kann in der Folgezeit seine herzogsgleiche und von der Amtsgewalt des schwäbischen Herzogs ausgenommene Stellung festigen.

Zähringer

um 1100 Markgraf Hermann, 1112 dann "von Baden" genannt, erhält vom König die Grafschaftsrechte im Ufgau. Neues Herrschaftszentrum ist Baden-Baden

Baden-Baden, Burg Hohenbaden

weiter


Zurück:
Startseite - Geschichte
Register Impressum
zur ZUM
© Badische Heimat 2002