Probele
und Schwierigkeitenb der Nationalversammlung
Die
Errichtung eines deutschen Nationalstaates warf besonders
in zwei Fällen Probleme auf: Zum einen beantragte Preußen,
seine polnischen Gebiete mit in den deutschen Bund und damit
in den neuen deutschen Nationalstaat aufzunehmen. Dagegen
sprachen sich die Linken in der Nationalversammlung aus,
die Polen dasselbe Recht auf nationale Selbstbestimmung
zusprechen wollten.
Die
nationale Frage bot auch in der Diskussion, ob Deutschland
"großdeutsch", d.h. mit, oder "kleindeutsch", ohne
Österreich gebildet werden solle. Die großdeutsche
Lösung ließ sich nicht mit dem Fortbestand der
österreichischen Monarchie vereinbaren, und die Einbeziehung
beider Großmächte in ein neues Deutschland konnte
dieses nur mit deren gegenseitiger Rivalität belasten.
Daher zeichnete sich bald die kleindeutsche Lösung
als einzig praktikable ab.
Die Nationalversammlung einigte such mit 290:248 Stimmen
auf die kleindeutsche Lösung.
Das
Verfassungswerk der Paulskirche sollte mit der Wahl des
preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. zum
Deutschen Kaiser am 28. März gekrönt werden.
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