und
ihr Schicksal:
Eintrag
in der Auswandererkartei
1853.
Hatzfeld, Elisabetha (Lisette), nach Amerika mit ihrem
unehelichen Kinde wegen Mittellosigkeit auf Gemeindekosten
für 130 fl. befördert ....
Gesuch
vom 7.5.1853, auf Stadtkosten nach Nordamerika auszuwandern,
am 19.5.1853 genehmigt. Durch die bekannten
unglücklichen Ereignisse der Jahre 1848 und 1849,
wo ich einen großen Fehler begangen habe, habe
ich auch alles Vertrauen verloren, und so stehe ich
verlassen da, niemand gibt mir etwas zu verdienen."
Stadtarchiv
Mannheim, Auswandererkartei
Lisette
Hatzfeld, 1823 geboren, der Vater Schuhmacher, noch
acht Geschwister. Die Mutter starb 1837, da war sie
14, der Vater starb 1841, da war sie 18. Mit 20 bekommt
sie ihr erstes uneheliches Kind, das mit vier Jahren
starb. Das nächste uneheliche Kind bekommt sie
1853, da ist sie 30. Sie wandert nach Amerika aus.
Von dem revolutionären Pathos, das der Stich
ausstrahlt, hat sie vielleicht keine Ahnung.
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