ehem. Zisterzienserkloster Schönau


 
 

Das Zisterzienserkloster Schönau im Tal der Steinach (Odenwald) wurde 1142 als Tochter des Klosters Eberbach im Rheingau gegründet und wurde in der Zeit der Reformation 1558 aufgehoben. Es galt nach dem Kloster Maulbronn als bedeutendstes Kloster der Kurpfalz und war von den frühen Heidelberger Pfalzgrafen als Grablege der Familie vorgesehen.

Außer geringen freigelegten Resten der mächtigen Klosterkirche haben sich von der großen Konventanlage nur die romanische Klosterpforte und das Herrenrefektorium, der Speisesaal der Herrenmönche, erhalten, das heute als evangelische Kirche dient.

Der Ort Schönau entwickelte sich durch die nachfolgende Besiedlung mit wallonisch-reformierten Flüchtlingen, die die Gebäude teils abbrachen, teils für ihre Gewerbebetriebe nutzten, bis 1600 zur Stadt.

     

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