Die Kroninsignien der Großherzöge von Baden |
|||||||||
|
Szepter
Bartholomäus Igell, Kronstadt, um 1600, Das Stück stellt ursprünglich einen Streitkolben ("Buzogan") ungarischer Provenienz dar, vermutlich aus der Türkenbeute der Markgrafen von Baden-Durlach. Bei der Umarbeitung zum Szepter wurde der das Stück bekrönende Reichapfel durch eine krone ersetzt, die Verzierung mit Diamanten entstammt dem Rastatter Hofkirchenschatz. |
||||||||
Die blau emaillierte Kugel ist ebenso mit Damanten und Rubinen
verziert wie das Kreuz, beide waren schon bei dem 1803 gefertigten Kurhut
verwendet worden. Die verwendeten Schmuckstücke stammen zum Teil aus
Gegenständen, die bei der Säkularisation an das Haus Baden gekommen
waren. Der Plan zur Herstellung neuer Kroninsignien wurde zwar schon 1808 gefasst, die Stücke selbst wurden aber 1811 zur Beisetzung des Großherzogs Karl Friedrich in aller Eile hergestellt. |
|||||||||
|