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Was man sich mal noch vornehmen könnte

Buchcover des Ilvesheim-Buchs19.11.2024
Man kann sich auch etwas vornehmen, was dann tatsächlich angepackt und vollendet wird. Seit 2016 liegt ein ASufsatz auf Halde, der eigentlich für eine Jubiläums-Festschrift gedacht war. Da aber diese Jubiläiums-Festschrift nie gedruckt wurde. Blieb er liegen. Bis gestern. Jetzt kommt er als Sonderveröffentlichung auf den RegionaliaOpen-Server der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe. Da steht er dann öffentlichem und kostenlosem Zugriff offen.

Christoph Bühler: Ilvesheim. Adel und Schloss zwischen Mittelalter und Neuzeit. edition kulturer.be, 2016/2014.


11.11.2024
Nachdem jetzt (November 2024) die Probedrucke der Hefte 2 und 3 aus der Druckerei hier sind, dürfte der nächste Schritt sein, die so unter die Leute zu briungen, dass eine ordentliche Werbung für das Gesamtwerk darauf wird.


Bei der Mädelsparty treffen vierzehn junge Frauen aufeinander. Alle sind jung, alle kommen aus den verschiedensten Regionen Europas, keine von ihnen hat ihr freier Wille in die Kurpfalz gebracht. Sie sind zwischen 16 und 29 Jahre alt, die jüngste fällt aus dem Rahmen, die ist erst 9. Vierzehn junge Frauen aus unserer Zeit stehen für vierzehn andere aus einer früheren Zeit, von denen einige sicher erstaunlich reif für ihr Alter waren. Was dahinter steckt ist eine Idee, denn die Partygängerinnen sind längst tot und von ihnen haben sich zu Lebzeiten auch die wenigsten persönlich gekannt. Es sind vierzehn Mitglieder des kurfürstlichen Hauses, vierzehn Frauen aus dem 14. bis 18. Jahrhundert.

Jede einzelne von ihnen ist im Heidelberger Schloss auf irgendeine Weise präsent, sei es als Wappen, sei es als Porträt in den verschiedenen musealen Präsentationen. Vierzehn Frauen, vierzehn realisierte Geister aus der Vergangenheit des Schlosses. Sie kommen zusammen, feiern eine Party, unterhalten sich, fragen einander, was sie schon immer von einander wissen wollten. Und jede von ihnen bringt einen Trinkspruch aus, erhebt ihr Glas auf die verfolgten und gedemütigten, auf die geliebten und von Gott gestraften Frauen der kurpfälzischen Geschichte.


im Detail:  
siehe auch: Edition kulturer.be
früher mal:  

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