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24.11.22

Kloster Schussenried

Neue Ausstellung „Am Ende der Straße“: Erzählungen und Bilder aus Afghanistan

(ssg) ​Das Schicksal Afghanistans hielt die Welt in Atem – seit die Taliban die Herrschaft übernommen haben, rückt das Land am Hindukusch aus dem Interesse der Öffentlichkeit. Die Ausstellung „Am Ende der Straße – Afghanistan zwischen Hoffnung und Scheitern“ in Kloster Schussenried zeigt Bilder aus einem kriegsversehrten Land. Am Mittwoch, 30. November, wird sie um 18.30 Uhr im barocken Bibliothekssaal feierlich eröffnet. Wolfgang Bauer, Reporter und Afghanistan-Kenner, liest aus seinem gleichnamigen Buch.

Bilder aus der Ausstellung "Am Ende der Strasse". Fotos: Andy Sypra, ssgBilder aus der Ausstellung "Am Ende der Strasse". Fotos: Andy Sypra, ssgBilder aus der Ausstellung "Am Ende der Strasse". Fotos: Andy Sypra, ssg

Afghanistan sehen und verstehen

Afghanistan ist ein gespaltenes Land. Die neue Ausstellung „Am Ende der Straße – Afghanistan zwischen Hoffnung und Scheitern“ in Kloster Schussenried beleuchtet, warum das Land am Hindukusch sowohl beängstigend als auch großartig sein kann. Die Ausstellung in den Räumen des ehemaligen Prämonstratenserklosters erzählt eindrucksvoll aus einem vom Krieg gebeutelten Land, basierend auf Material des ZEIT-Journalisten Wolfgang Bauer und des preisgekrönten Fotografen Andy Spyra. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 30. November, um 18.30 Uhr im barocken Bibliothekssaal von Kloster Schussenried eröffnet. Sie ist bis zum 26. Februar 2023 zu sehen – und gibt Besucherinnern und Besuchern die Gelegenheit, sich ihr eigenes Bild von Afghanistan zu machen. Die Ausstellung ist eine Kooperationsveranstaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg mit dem ehemaligen Ärztlichen Direktor des Zentrums für Psychiatrie in Bad Schussenried Dr. Hans-Otto Dumke und der „Ökumenischen Migrationsarbeit von Caritas und Diakonie (ÖMA)“.

Vernissage zur Ausstellung

Bei der öffentlichen Vernissage werden die Besucherinnen und Besucher von Herrn Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, begrüßt. Anschließend gibt Dr. Hans-Otto Dumke eine Einführung in die Ausstellung. Nach dem Grußwort von Landrat Mario Glaser, dem Schirmherrn der Ausstellung, liest Wolfgang Bauer aus seinem Buch „Am Ende der Straße – Afghanistan zwischen Hoffnung und Scheitern“. Andy Spyra, mehrfach international ausgezeichnet für seine Fotografien, erläutert seine Werke im Anschluss. Danach besteht Gelegenheit, die Ausstellung gemeinsam zu besichtigen.

Experten auf ihrem Gebiet

Kaum ein deutscher Journalist kennt Afghanistan besser als Wolfgang Bauer. Durch zahlreiche Reisen konnte er sich selbst ein Bild von dem Land und seinen Menschen machen. Seit der Machtübernahme der Taliban in Kabul 2021 reiste Wolfgang Bauer mehrmals nach Afghanistan. Der preisgekrönte Fotograf Andy Spyra unterstützte ihn dabei, die Schicksale der Menschen festzuhalten. Im Fokus der aktuellen Reportage „Am Ende der Straße“ steht die kreisförmige afghanische „Ring Road“, die einst Aufschwung und Einheit versprach. Die Foto-Ausstellung zeichnet ein Bild eines Afghanistans, das fast wieder in Vergessenheit geraten ist. Die großformatigen Schwarz-Weiß-Bilder zeigen, wie eng Hoffnung und Scheitern beieinanderliegen. Die Ausstellung ist bereits die zweite von Bauer und Spyra in Kloster Schussenried.

Ausstellung „Am Ende der Straße Afghanistan zwischen Hoffnung und Scheitern.“
1. Dezember 2022 bis 26. Februar 2023
Öffentliche Vernissage am 30. November um 18.30 Uhr.

1. Dezember bis 18. Dezember
Sa, So, Feiertag 13.00 ‒ 17.00 Uhr

19. Dezember bis 25. Dezember geschlossen, ebenso 31. Dezember und 1. Januar 2023

26. Dezember bis 26. Februar 2023
Di, Mi, Do, Fr, Sa, So, Feiertag 13.00 ‒ 17.00 Uhr

5,50 €, Ermäßigte 2,80 €

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