Graf Adalbert II. von Calw verlegte seinen Sitz in der
Mitte des 11. Jahrhunderts von Sindelfingen nach Calw und
gründete an der Stelle des alten Herrensitzes ein Kloster,
das wenige Jahre darauf in ein weltliches Chorherrenstift
umgewandelt wurde.
Um 1131 kam der Ort durch Erbschaft an Herzog Welf VI.,
dann an die Pfalzgrafen von Tübingen, die hier 1263
die Stadt Sindelfingen gründeten und ihr Tübinger
Recht verliehen. 1351 kamen Stadt und Stift mit dem übrigen
Tübinger Besitz an Württemberg.
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