Die Staatsgalerie
Stuttgart im Schloss Ludwigsburg
300 Jahre nach seiner Gründung präsentiert sich Schloss Ludwigsburg
der Öffentlichkeit als ein barockes Kulturzentrum des Landes Baden
Württemberg. Im Jubiläumsjahr 2004 wird der seit 1704 errichtete
Alte Hauptbau der Schlossanlage einer ganz neuen Funktion zugeführt:
In den mit großem Aufwand sanierten Räumen des Alten Corps de
Logis verwandelt sich das ehemalige Jagdlusthaus Herzog Eberhard
Ludwigs auf zwei Etagen in eine Barockgalerie, die insgesamt eine
Ausstellungsfläche von rund 680 m2 umfasst.
Damit wird die Tradition der repräsentativen Gemäldesammlungen
in den barocken Residenzen wieder lebendig, die einst für den
Herrscher aus Prestigegründen von zentraler Bedeutung waren. Die
Ludwigsburger Barockgalerie ist eine von Grund auf neue Einrichtung,
die präsentierten Gemälde entstammen keiner genuin fürstlichen
Barocksammlung. Fast alle Werke, die in der Barockgalerie Ludwigsburg
zu sehen sind, gehören zum Gemäldebestand der Staatsgalerie Stuttgart.
Darunter sind Bilder, welche erst in den letzten Jahrzehnten erworben
wurden, ebenso einige bedeutende Leihgaben aus Privatbesitz. Gleichwohl
gründet die alte Gemäldesammlung der Staatsgalerie Stuttgart ihrerseits
auf einen historischen Kernbestand, der u. a. bis in die Zeit
der Erbauung des Ludwigsburger Schlosses zurückreicht und der
- wie etwa bei der 1736 erworbenen Sammlung des Grafen Gustav
Adolf von Gotter - durchaus auf diverse Ankaufsaktivitäten dereinstigen
württembergischen Herzöge zurückgeht.
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