Eine Wohltäterin der Stadt Kirchheim unter Teck
Sonderführung in Schloss Kirchheim
Schloss
Kirchheim unter Teck bietet am 22. Juni die Jubiläums-Sonderführung
zum 150. Todesjahr der Herzogin Henriette von Württemberg
an, die über 40 Jahre im Schloss gelebt hat und eine große
Wohltäterin der Stadt Kirchheim unter Teck war: „Großmutter
Europas: Henriette von Württemberg in Kirchheim“
1811 kam Herzogin Henriette von Württemberg nach einem bisher
unsteten Leben an der Seite ihres Mannes, Herzog Ludwig
von Württemberg, nach Kirchheim. Das Teckstädtchen war zuerst
Verbannungsort: König Friedrich I. von Württemberg stellte
dort seinen Bruder Ludwig unter strenge Aufsicht, denn der
hatte so viele Schulden angehäuft, dass ganz Europa darüber
sprach. Kirchheim und sein Schloss wurden für die Herzogin
zur ersten richtigen Heimat seit vielen Jahren; und nach
dem Tod ihres Mannes griff Henriette von Württemberg beherzt
in das Stadtgeschehen ein und widmete sich sozialen und
karitativen Aufgaben. Durch ihre geschickte Heiratspolitik
für ihre fünf Kinder und einer Schar von Enkelkindern wurde
sie zur „Großmutter Europas“: Ihre Verwandtschaftsbeziehungen
reichen bis in das heutige englische und spanische Königshaus.
Im Jubiläumsjahr 2007 widmen ihr die Staatlichen Schlösser
und Gärten von Württemberg und die Stadt Kirchheim unter
Teck eine ganze Reihe von Aktivitäten – dazu gehören auch
die beliebten Sonderführungen. Mit lebendigen Geschichten
und eindrucksvollen Abbildungen erhält der Besucher einen
umfassenden Einblick in das Leben der Wohltäterin, welches
sich nicht nur in Kirchheim, sondern an vielen Schauplätzen
in ganz Europa abspielte.
Freitag, 22.6., 15.00 Uhr
„Großmutter Europas: Henriette von Württemberg in Kirchheim“
weitere Termine: 8.7. und 12.7, 15.00 Uhr
Zum Schutze des Schlosses.
Sonderführung in die Anlagen der Stadtfestung Kirchheim
unter Teck
Die stolze Vergangenheit von Schloss Kirchheim steht im
Mittelpunkt einer Sonderführung am 1. Juli unter dem Titel
"Kasematten und Bastionen“. Dieser Rundgang befasst sich
mit den Anlagen der Stadtfestung Kirchheim. Unter sachkundiger
Führung besucht man, Festungsräume, die ansonsten nicht
zugänglich sind und sieht dabei auch die historische Dachkonstruktion
der mächtigen Bastion.
Gegen Bedrohungen durch innere und äußere Feinde ließ Herzog
Ulrich von Württemberg ab 1534 ein Verteidigungssystem aufbauen,
dessen wichtigster Bestandteil ein Gürtel aus Festungen
rund um seine Residenz in Stuttgart und das Neckarbecken
war. Auch Kirchheim wurde so zur Festung zum Schutze des
herzoglichen Kernlandes ausgebaut. Durch die enormen Baukosten
gerieten die Ausführungen des Planes öfters ins Stocken
und erst unter seinem Sohn Herzog Christoph von Württemberg
konnte die Festung weitestgehend ausgebaut werden. Von dieser
Anlage ist bis heute vieles erhalten geblieben. In einer
Sonderführung am 1. Juli können Besucher Stationen dieser
eindrucksvollen Verteidigungsanlage besichtigen und erstmals
wieder neu zugängliche Festungsräume betreten. Ein besonderes
Highlight in diesem Jahr: ein Besuch des Daches dieser mächtigen
Bastion.
Kasematten und Bastionen – Neue Einblicke in die Anlagen
der Stadtfestung Kirchheim
Sonntag, 1. Juli, 14.30 Uhr
Treffpunkt: Schlosskasse im Schloss Kirchheim unter Teck
Eintritt 7,00 €, ermäßigt 3,50 €
Informationen und Anmeldung (dringend erforderlich) unter
Tel.: 0 71 41-18 20 04 oder Fax: 0 71 41-18 64 34 oder E-Mail:
info@schloss-ludwigsburg.de
Anmeldung vorab bei der Hotline Schloss Ludwigsburg
Tel. 07141 / 18 20 04
E-Mail: info@schloss-ludwigsburg.de
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