Württemberg

Maler entdecken Land und Leute 1750 - 1900

Staatsgalerie Stuttgart

1.12.2001 bis 7.4.2002

Landschaften
Porträts
Die Kunstwelt entdeckt Württemberg

zu den Bildern

Die Staatsgalerie Stuttgart zeigt anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Landes Baden-Württemberg eine Auswahl von 75 Hauptwerken der schwäbischen Malerei aus eigenen Beständen, die zum Teil seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr ausgestellt waren.

Die Erkundung von Württemberg, des Landes und seiner Bewohner, vollzog sich im 19. Jahrhundert parallel zur Anerkennung landestypischer Besonderheiten und Eigenarten. Erst das 1806 aus Alt- und Neuwirtemberg verschmolzene junge Königreich vergab landesbezogene Aufträge, um seinen Nationalcharakter hervorzuheben. Viele Künstler arbeiteten für die württembergischen Könige Friedrich, Wilhelm I. und Karl.

Die aus den Beständen der Staatsgalerie getroffene Werkauswahl setzt thematische Schwerpunkte und zeigt in Kooperation mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach die Verbindung zur Literatur der Zeit in Württemberg auf.

Sie geht auch dem künstlerischen Prozess der Erfassung des Landesspezifischen nach. Zu diesem Genre zählen historische Motive wie die "Treuen Weiber von Weinsberg" ebenso wie ländliche Feste, Märkte und ein Trachtenbild des Malers Emmanuel Gottlob Leutze. Leutze war bereits 1825 nach Amerika ausgewandert, wo er zu einem der führenden Maler avancierte. Doch seine Kinder porträtierte er noch 1855 in schwäbischer Tracht.

Ausstellungskurator ist Wolf Eiermann. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Beiträgen von Wolf Eiermann und Helmuth Mojem, Marbach. Die Jubiläumsschau wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm der KunstVermittlung begleitet.


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