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Die Entwicklung der KWR in der Zeit des Nationalsozialismus | |
Durch den wirtschaftlichen Aufschwung in der Zeit des Nationalsozialismus
stieg der Gesamtstromverkauf stark an. Im Jahr 1937 waren fast alle Haushalte
im KWR-Versorgungsgebiet an das Stromnetz angeschlossen, sogar weit entfernte
Bauernhöfe im Südschwarzwald und Hotzenwald. Ab 1938 stagnierte
der Absatz jedoch wieder. Die meisten Haushalte hatten nur ein geringes Einkommen
und empfanden daher den Strom als teuer, obwohl der KWR-Tarif zu den niedrigsten
im Reich zählte. Gezielte Werbeaktionen für Elektrogeräte
und der Möglichkeiten einer Ratenzahlung für Elektroherde führten
wieder zum Anstieg. Der daraus resultierende Mehrverbrauch an Strom brachte
Preissenkungen mit sich und wurde für die Abnehmer immer
erschwinglicher. Seit die NSDAP die Wichtigkeit des Stromes erkannte,
fühlte sie sich berufen, die
Elektrizitätsversorgung selbst zu
übernehmen. Die NS-Wirtschaftspolitik hatte jedoch erhebliche
Belastungen der Unternehmen zur Folge. KWR wurde besonders die
"Überfremdung" durch Schweizer Mitarbeiter und seine Verbindungen in
die Schweiz angelastet. Für jede Ausgabe in Schweizer Franken musste
eine Begründung und ein Gesuch eingereicht werden. Schließlich
waren die deutschen Behörden aber doch gezwungen, den Sonderstatus von
Grenzkraftwerken anzuerkennen . Nach Beginn des Krieges wurden von den Alliierten alle wichtigen Stauwehre vernichtet. Nur das vom Kraftwerk Rheinfelden blieb verschont, da der Rheinfall von Schaffhausen mit ihm verwechselt und deshalb bombardiert wurde. Die Folge davon waren große Proteste gegen die Alliierten von Seiten der Schweiz wegen Verletzung der Neutralitätsvereinbarung, die dazu führten, dass das Kraftwerk Rheinfelden nicht bombardiert wurde.
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Auswirkungen des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges auf die KWR |