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Burg Windeck
 

Burg Windeck ist eine im 12. Jahrhundert errichtete, Mitte des 13. und Mitte des 14. Jahrhunderts zum heutigen Bestand ausgebaute Ministerialenburg des Klosters Lorsch, dann des Pfalzgrafen bei Rhein über der Siedlung Weinheim. Die Auseinandersetzung über ihren Besitz spiegelt den Machtkampf des Pfalzgrafen um dem Einfluss auf das Kloster Lorsch wider.

Ihr Charakteristikum ist der im Verband der Schildmauer stehende und die Angriffsseite verstärkende Rundturm. Im Süden der Anlage erhebt sich ein als älter einzustufendes mehrstöckiges turmartiges Gebäude, an das wohl im 14. Jahhrundert ein Palasgebäude mit einem Saal im Erdgeschoss angebaut wurde.

Der Turm war erst vom Obergeschoss aus zugänglich, der Eingang liegt in 5 m Höhe (die von der Mauer nach oben führende Treppe ist im frühen 20. Jahrhundert angebaut worden); vom Eingang führt eine Wendeltreppe im Innern einStockwerk höher, ab dann verläuft die Treppe im Innern der Mauer, der Platz dafür ist durch eine Auskragung gewonnen.

Der Laufgang auf der Hofseite des Turms wurde im 15. Jahrhundert angebaut.

Die Kernburg ist von einer zweiten Zwingermauer umgeben. Der Burghügel ist vom dahinter liegenden Berghang durch einen künstlich angelegten Graben getrennt.

Zur Burg gehörte die Siedlung "Müll" im Tal unterhalb der Burg, deren Name von "Mühle" kommt.

     

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