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Ortenauhaus

Nach der Versetzung des „Schlössles von Effringen“ von 1407 aus Wildberg, Landkreis Calw, ist die Eröffnung des Ortenauhauses der zweite Meilenstein in der Weiterentwicklung des Vogtsbauernhofs. Das Gebäude wurde zwei Jahre lang in einem aufwändigen Translozierungsverfahren nach Gutach in das Freilichtmuseum versetzt.

Dem Rebhaus aus Durbach repräsentiert die Ortenau als Herkunftsregion des Freilichtmuseums. Das eingeschossig, quergeteilte Fachwerkhaus mit seinem von der Hofseite aus ebenerdigen Zugang weist historische Eckdaten sowie eine Haus- und Bewohnergeschichte auf, die es für die Versetzung in das Freilichtmuseum in hervorragender Weise prädestinierte. So wurde das Fachwerkhaus als Teil eines großangelegten Winzergehöfts nach aktuellen Erkenntnissen um das Jahr 1775 erbaut.

Das „Durbachhaus“ stellt keinen einzelnen Haus-Typus dar, sondern spiegelt die gesamte Vorbergzone als verbindende Landschaft zwischen Schwarzwaldhöhen und oberrheinischer Tiefebene wider. Das Rebhaus ist darüber hinaus das erste Haus aus dem Raum der historischen Region der Ortenau, die zwischen Rhein und Schwarzwald, der Bleich im Süden und der Murg und Oos im Norden liegt.

Ein Glücksfall für die Wiedereinrichtung des Gebäudes war der Umstand, dass das Erdgeschoss des Hauses bis zum Tod der letzten Bewohnerin im Dezember 2018 bewohnt wurde. Die letzte große Renovierungsphase fand im Jahr 1961 statt, was dem Zeitschnitt entspricht, der bei der Hauseinrichtung dargestellt wird. Dies spiegelt auch die Zeit der Einrichtung der letzten Bewohnerin wieder. Die Inneneinrichtung im Stil der 1960er Jahre soll die heutige Besuchergeneration ansprechen und eigene Lebenserinnerungen wecken.

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