Historisches Museum der Pfalz |
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Der Domschatz |
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Die Öffnung der Gräber 1900 | Im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wird die gesamte Ausstattung des
Königschores vernichtet und bereits im 18. Jahrhundert geht das Wissen
um die genaue Lage der Kaiser- und Königsgräber verloren. Der
Münchener Gymnasialprofessor Johann Praun regt 1899 eine Untersuchung
der Gräber an, die im August 1900 durchgeführt wird. Dabei können
Lage und Identität der Gräber geklärt werden. Vier der fünf
salischen Gräber sowie das Grab Philipps von Schwaben haben die Zeiten
ungestört überdauert. Aus den Gräbern können bedeutende
Beigaben wie die kupfernen Grabkronen, lnschriftplatten und zahlreiche Textilien
geborgen werden. Die sterblichen Uberreste werden am 3. September 1900 feierlich
wieder bestattet und zwei Jahre später in der neu erbauten Gruft beigesetzt.
Text: Historisches Museum der Pfalz, Speyer |
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