Wandpfeilerkirche

Weiterentwicklung des basilikalen Kirchenbaus, indem das Mittelschiff zugunsten der Seitenschiffe verbreitert und diese auf von Wandpfeilern getrennte Seitenkapellen reduziert werden. Kamen die Wandpfeilerkirchen bereits in der Spätgotik auf, bot dieser Bautyp vor allem den Jesuiten (nach dem Vorbild von Il Gesú in Rom) die Möglichkeit, den Raum im Mittelschiff zur Aufnahme der Gläubigen für die Predigt zu erweitern.
Der wesentliche Unterschied zur Hallenbasilika mit extrem schmalem Seitenschiff (Klosterkirche Schöntal) besteht in der durchgehenden Verbindung der Wandpfeiler mit der Außenwand, die allerdings durch einen Durchgang zwischen den Kapellen (im Erdgeschoss oder im Emporengeschoss) unterbrochen sein kann.

Bild: ehem. Klosterkirche Zwiefalten

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