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Madonnen

Die zahlreichen Madonnen in der heidelberger Altstadt sind Ausdruck der gegenreformatorischen Politik der Kurfürsten aus dem Haus Neuburg am Beginn des 18. Jahrhunderts und legen zeugnis ab von der bevorzugung der katholischen Konfession.

Muttergottes auf der Weltkugel

Madonna im Sternenkranz, das Jesuskind mit dem Kreuz im Arm. Zu ihren Füßen die um die Weltkugel geringelte Schlange.

Hauptstraße 168 (Haus Meder), um 1720 von J.A. Breunig errichtet; Madonna wohl um dieselbe Zeit.

Hauptstraße 137, Muttergottes in der Ecknische, in der Nachfolge Peter van den Brandens, wohl erst nach 1742

Ausgesprochen gegenreformatorischen Charakters ist die "Madonna im Sieg" am Haus Schulgasse 2, schräg gegenüber der Jesuitenkirche, bei der das personifizierte Böse durch die Kreuzeslanze besiegt wird.

Die Madonnenfigur der Kornmarktmadonna wurde 1718 auf Veranlassung des Kurfürsten Karl Philipp errichtet und ist ein qualitätvolles Werk Peter van Brandens. Die Muttergottes im Strahlenkranz auf der Weltkugel trägt das Jesuskind und das Lilienszepter, während das Jesuskind selbst die Kreuzesfahne hält.

Foto: Popp

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