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Spätmittelalter am Oberrhein:

Alltag, Handwerk und Handel
Maler und Werkstätten
1350 — 1525

Große Landesausstellung Baden-Württemberg

29. September 2001 bis 3. Februar 2002

Kern des Zyklus ist die große Landesausstellung Baden Württembergs „Spätmittelalter am Oberrhein", die vom Badischen Landesmuseum und der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe gemeinsam ausgerichtet und vom 29. September 2001 bis 3. Februar 2002 in beiden Häusern zu sehen sein wird.

Die Besonderheit dieser Landesausstellung ist die gemeinsame Trägerschaft von zwei staatlichen Museen, die das Thema in jeweils eigenen Ausstellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln präsentieren. Sie stellen mit der Zeit des Spätmittelalters eine der glänzendsten Epochen der bildenden Künste in der Geschichte Südwestdeutschlands mit reichem städtischem Leben und wirtschaftlicher Blüte in Handwerk und Handel vor.

Trinkhorn, um 1400

Badisches Landesmuseum Karlsruhe

Das Badische Landesmuseum im Karlsruher Schloss widmet sich dem Thema „Alltag, Handwerk und Handel" in den Städten entlang des Oberrheins zwischen der ersten verheerenden Pest 1349 und der Reformation. Basel, Freiburg, Straßburg und Speyer waren die großen wirtschaftlichen Zentren, die durch die Lebensader des Rheins miteinander verbunden wurden. Ihre Bewohner haben vieles geschaffen, das das hier pulsierende Alltagsleben noch heute dokumentiert. Über 700 Exponate regen den Betrachter an, gewohnte Vorstellungen über das „finstere Mittelalter" zu hinterfragen und in neuem Licht zu sehen. Die Ausstellungsstücke werden anschaulich ergänzt durch Hausmodelle, durch audiovisuelle Medien und durch ein reichhaltiges Begleitprogramm. Die Schau im Badischen Landesmuseum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vielfältige spätmittelalterliche Lebenswelt differenziert darzustellen.

Den Auftakt der Ausstellung bildet das bäuerliche Leben mit der Darstellung der Landwirtschaft, des Weinbaus, der Versorgung mit Holz, der Jagd, aber auch der Fischerei und des Bergbaus. Die Lebenswelt der Städte bedeutete einerseits einZusammenleben der unterschiedlichsten Menschen auf engem Raum, dafür aber auch den Schutz durch die Stadtmauern. Von großer Bedeutung für die Stadt war es, sich gegen äußere und innere Gefahren zu wappnen. Zeitgenössische Verordnungen, aber auch „Handfestes", wie Waffen oder Feuereimer, dokumentieren, wie Wachen, militärisches Aufgebot und Feuerschutz von den Bürgern organisiert wurden.

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