Rundgang
im RömerMuseum
Aufstand
der Bataver
Wir verlassen das Erdgeschoss am hinteren Ende der Halle. Dort
beginnt der Weg durch die Ausstellung sich sacht in die Höhe zu
schrauben. Ein Kabinett lässt in einer Klangcollage die Wirren
des Bürgerkriegs lebendig werden, die nach dem Tod des Kaisers
Nero im Jahr 68 n. Chr. das römische Reich erschütterten und auch
den Niederrhein erreichten. Auf der folgenden, fast 70 Meter langen
Rampe stehen sich römische Legionäre und einheimische Reitertruppen
gegenüber. Die Reiter waren wichtige Verbündete Roms, manchmal
auch gefürchtete Gegner. Silhouetten der Soldaten bilden den Vitrinenhintergrund,
vor dem Ausrüstung und Bewaffnung des römischen Militärs anschaulich
inszeniert sind. Herausragend unter den Funden ist eine Torsionsarmbrust
- das erste und einzige gut erhaltene Exemplar einer solchen Waffe
überhaupt. Prägendes Element dieses Ausstellungsbereichs ist ein
metallisch glänzendes Schriftband. Auf der ganzen Länge der Rampe
erzählt es die dramatische Geschichte des Bataveraufstands 69/70
n. Chr. und den Untergang des Xantener Legionslagers.
Bild: Helme, Schwerter, Panzer, Pfeile: Das RömerMuseum im
Archäologischen Park Xanten erzählt auch die Geschichte der Legionen
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