Osterburken


Römisches Kohortenkastell, Kastellbad, Benefiziarier-Weihebezirk

 

Osterburken ist Ort eines römischen Kohortenkastells von ca. 100 x 160 m (mit Kastellanbau ca 200 m breit), erbaut um die MItte des 2. Jahrhunderts n. Chr. im Zug der Vorverlegung des Limes, ca 450 m hinter der Limes-Trasse. Wärend das Kastell selbst vollständig überbaut ist, wurden die Mauern des Annexes nach ihrer Freilegung im 19. Jahrhundert konserviert.
Das Kastellbad II, etwa 140 m vom Nordtor des Kastells entfernt, wurde 1976 bis 1980 vollständig ausgegraben und in einen Museumsbau integriert.

Ebenfalls aufgedeckt wurde ein Benefiziarier-Weihebezirk mit Weihealtären, aufgestellt zwischen 174 und 205 n. Chr. von abkommandierten Legionssoldaten (Benefiziariern), die Dienst an wichtigen Punkten der Grenze und des Straßennetzes versahen.

 

 

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